Einbindung in das Servicemanagement
Dass Automatisierung nicht im Hauruck-Verfahren eingeführt werden muss, sondern dass es einen sanften Entwicklungspfad in diese Richtung gibt, erläutert Tobias Frank, Geschäftsführer von Baramundi in Augsburg: »Unsere Suite arbeitet aufgabenorientiert. Damit ist eine exakte Nachbildung des Clientzustands nicht notwendig. Das bedeutet, dass bisher nicht automatisierte installierte Clients ebenso verwaltet werden können wie komplett automatisierte Clients. Damit wird ein leichter Einstieg in die Automatisierung der Clientverwaltung möglich.« Ohne die Einbindung einer Client-Management-Lösung in die Welt der ITIL-Prozesse und des Servicemanagements ist freilich eine Automatisierung nicht machbar. »Durch die sinnvolle Zusammenfassung der Aufgabenbereiche Inventarisierung, Helpdesk, Betriebssystemverteilung, Softwaredistribution, Lizenzverwaltung und Sicherheitsüberwachung in ein zentrales System kann ein Unternehmen einen Automatisierungsgrad von über 90 Prozent erreichen«, ist sich Sebastian Weber, Produktmanager bei Aagon Consulting, sicher. Und Ergün Kocatürk, Presales Consultant Client Automation bei HP, nennt die Optimierung des Supportprozesses als wichtiges Ziel, dem man sich durch die Verknüpfung von Clientmanagement und Service-Desk nähere. Er macht im Übrigen auch deutlich, dass die Standardeinträge in einer CMDB für Clientmanagement nicht ausreichen. Deswegen sei von ITILV3 ein »Configuration Management System« definiert worden, das aus mehreren miteinander verbundenen und synchronisierten Datentöpfen bestehe.