Neue Basis für Red Hat-Partnerschaft
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Zwangsläufig wird Red Hat in der Umsetzung des CSP-Programms enger als bisher mit Service-Partnern zusammen arbeiten. Eine Perspektive, die Johannes Loxen, Geschäftsführer von Sernet, nur recht ist: »Für uns als Dienstleister war sofort klar, dass wir natürlich mit an Bord sind, wenn Red Hat ein Konzept für Service-Partner entwickelt.« Denn sein Unternehmen stoße von der Größe und dem Geschäftsmodell her an Grenzen, wenn die Partnerschaft mit dem Linux-Anbieter allein auf dem Wiederverkauf beruht.
Ausdrücklich begrüßt der Systemhaus-Chef daher die Möglichkeit, die Partnerschaft mit Red Hat über das Service-Geschäft auszubauen. »In der Hinsicht hatte Red Hat noch Nachholbedarf.« Besonders freue er sich, dass Sernet zusammen mit Computacenter zu dem exklusiven Kreis der Service-Anbieter gehöre, die am CSP-Programm von Beginn an teilnehmen. »Jetzt erwarten wir natürlich Geschäft.« Schließlich sieht das Konzept auch vor, dass der Anbieter künftig Kunden-Leads an CSP-Partner weitergibt.
Im ersten Schritt denkt Loxen allerdings noch nicht über die Einstellung neuer Mitarbeiter nach. »Aber wir können unsere Red Hat Certified Engineers künftig noch besser, noch diversifizierter in Projekten einsetzen.« Wenn sich das Geschäft auf Basis des neuen Programms im nächsten Schritt deutlich nach oben entwickelt, werde es womöglich notwendig, weitere Fachkräfte zu rekrutieren. Sernet hat sich auf Linux-Lösungen und Netzwerksicherheit. Außerdem tritt die Firma als rechtliche Vertretung des Programmierer-Teams auf, das den Open-Source-File-Server Samba entwickelt.