Prozess- und IT-Welt rücken näher zusammen
- RFID nutzt weniger als möglich
- Prozess- und IT-Welt rücken näher zusammen
- Komplexität der Projekte steigt und verändert Prozesse

Vor allem aber enthüllt die Studie, dass es bisher an Prozessintegration mangelt. Obwohl rund zwei Drittel der befragten Unternehmen mit RFID Prozesse verbessern wollen, sind die wertschöpfenden Unternehmensbereiche meist nur am Rande in Einführung und Umsetzung involviert. Dabei führt nur die Integration und Optimierung der Prozesse entlang der Wertschöpfungskette und die darauf aufbauende Kombination von Daten-, Material- und Geldflüssen mittel- bis langfristig zu Vorteilen. Durch RFID rücken die traditionellen Produktions- und Entwicklungsprozesse, also auch Prozess- und IT-Welt, in bisher unbekanntem Maß zusammen. Keine der beiden Unternehmensdisziplinen wird RFID ohne die andere wirklich bahnbrechend nutzen können. Prozessgestaltung und Entwicklung der RFID-Anwendung müssen deshalb Hand in Hand gehen. Effekte werden sich deutlich bemerkbar machen, wenn die Automatisierung auch zwischenbetrieblich vorangetrieben wird. RFID kann die Schlüsseltechnologie sein, durch die unterschiedliche Prozesspartner zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten mit dem gleichen Datenstamm arbeiten. Ohne eine veränderte IT- und Prozesswelt wird sich RFID jedoch bis auf weiteres nicht grundsätzlich lohnen.