Milliardenschaden an Fabrik
Samsung – Brand gefährdet Galaxy S5-Auslieferung
Ein Brand hat enorme Schäden an der Fabrik eines Samsung-Zulieferers verursacht. In dieser lässt der südkoreanische Hersteller Komponenten des neuen Smartphone-Flaggschiffs Galaxy S5 fertigen.
Am 11. April will Samsung das neue High End-Smartphone Galaxy S5 auf den Markt bringen. Jetzt ist jedoch unklar, ob der Hersteller zu diesem Zeitpunkt genug Produkteinheiten liefern kann. Denn ein Brand hat am Sonntagmorgen schwere Schäden an einer Fabrik angerichtet, die für die Fertigung einiger Komponenten des Smartphones verantwortlich zeichnet. Laut koreanischen Medienberichten hat das Feuer große Teile der Produktionsstätte lahmgelegt. Es soll ein Schaden von einer Milliarde US-Dollar entstanden sein – Verletzte gab es aber keine.
Nachdem der Brand um sieben Uhr in der Früh ausbrach, benötigten knapp 300 Feuerwehrmänner mit 80 Fahrzeugen mehr als sechs Stunden, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Ursache ist bisher noch ungeklärt.
In der zerstörten Fabrik fertigte ein Samsung-Zulieferer Leiterplatten für das Galaxy S5. Wie ein Unternehmenssprecher gegenüber www.connect-channel.de bestätigte, gibt es jedoch noch weitere Produktionsstätten für die Smartphone-Komponenten und es sollen höchstwahrscheinlich keine Lieferengpässe entstehen. Wie diverse Branchenkenner berichten, besteht trotzdem die Gefahr von Verzögerungen und geringeren Stückzahlen.
Samsung hat das Galaxy S5 im Zuge des Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt. Das Smartphone soll unter anderem über einen Fingerabrduck-Scanner verfügen, der schon im Vorfeld der Veröffentlichung für einige Fertigungsprobleme gesorgt hat. Laut eines koreanischen Berichts hat Samsung die Sensoren selbst produziert, schaut sich aber aufgrund von Schwierigkeiten aktuell nach externen Herstellern um.
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