SAP virtualisiert seine Rechenzentren mit Citrix
Die SAP hat beschlossen, für die Virtualisierung im eigenen Unternehmen ab sofort auf Citrix XenServer zu setzen. Zusammen mit der Applikationsbereitstellung über XenApp sollen damit vor allem Kosten gespart, aber auch der Workflow beschleunigt und die Co2-Emmissionen reduziert werden.

- SAP virtualisiert seine Rechenzentren mit Citrix
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Wie Citrix jetzt in den USA bekannt gab, hat sich die SAP AG entschieden, künftig Citrix XenServer und XenApp zur Virtualisierung der Server in den eigenen Rechenzentren des Unternehmens einzusetzen. Noch bis Mitte 2009 sollen in Deutschland rund 500 Server von SAP mit XenServer virtualisiert werden, allen voran in Sankt Leon Rot. Gleichzeitig wird auch XenApp ausgerollt, um über 40 Applikationen an Partner und Angestellte liefern zu können, unter anderem auch Microsoft Office und die SAP Business Suite Software für die gesamte Nutzer-Basis. In der zweiten Phase werden dann auch Server der weltweiten Trainings-Center virtualisiert und anschließend Projektmanagement-Abteilung mit ihren mehrere hundert Entwicklungs- Test- und Support-Umgebungen. Nach dem Abschluss der Projekte in Deutschland folgen dann ab Ende des Jahres auch die Offices in den USA und Asien. Insgesamt wird es dann laut SAP mehr als 50.000 Endnutzer geben, die die neue Xen-Infrastruktur nutzen.
Neben technischen Vorteilen der Lösung steht für SAP insbesondere der Kostengedanke im Vordergrund: Etwa 35 Prozent Ersparnis sollen durch die Citrix-Virtualisierungslösungen bei den Kosten für die Server rausspringen. »Wir waren Beeindruckt von den Performance-Vorteilen die uns die Citrix Server und Anwendungs-virtualiserungslösungen bieten«, sagte Dietmar Bruder, Vice President SAP IT Infrastructure Services. »Unser Ziel bei der Einführung von Citrix XenServer ist nicht nur die Kostensenkung bei unserer Server-Infrastruktur, sondern auch eine Verbesserung unseres Emissions-Profils. Durch den Einsatz er Citrix Virtualisierungstechnologie werden wir den CO2-Ausstoß von SAP in Zukunft um bis zu 600 Tonnen jährlich reduzieren – zusätzlich zu den direkten Einsparungen bei der Hardware.«.