Weshalb ist das ein Sicherheitsvorteil?
Grob: Durch den Einsatz der neuen Security-Printbox benötigen wir als externer MPS-Dienstleister für den Printcommander-Service keine direkte, logische Verbindung in das bestehende Netzwerk eines Unternehmens mehr um die angeschlossenen Drucker zu überwachen. Stattdessen benötig die Box nur den Zugriff über das eigenständige simple network management protocol (SNMP) auf die zu überwachenden Drucker. Damit lässt sich die Security-Printbox mittels Firewall in einer so genannten Demilitarisierte Zone (DMZ) isolieren. Die Remote-Zugriffe sind dann nur eingeschränkt über SNMP-Port und optional auf die IP-Adressen oder IP-Adressbereiche der Drucker möglich.
Werden die Druckerdaten verschlüsselt aus der Security-Printbox übertragen?
Grob: Ja, zu unserem Printcommander-Server werden alle Daten mit SSL verschlüsselt übertragen. Die Kommunikation der Security-Printbox mit dem Printcommander erfolgt nur über das HTTPS-Protokoll. Weitere Freigaben von Ports sind nicht erforderlich.
Und wie überwachen Sie die Security-Printboxen, die ja bei Ihren Kunden vor Ort stehen?
Grob: Die Security-Printboxen werden von uns per Monitoring-Software auf Funktion und Aktualität überwacht. Wir können darüber im Notfall auch Remote-Steuerungen auf der Box vornehmen. Die Zugriffe über die Monitoring-Software erfolgt mittels einer Zwei-Faktor-Authentisierung. Nur registrierte und autorisierte Personen haben diese Zugriffsmöglichkeit.
Welche Daten ruft die TBS Printware für den Printcommander-Service überhaupt von den Druckern ab?
Grob: Wir rufen von den Druckern in einem Unternehmen ausschließlich die Gerätedaten und Zählerstände beziehungsweise Füllstände ab. Dabei werden zu keiner Zeit irgendwelche Druckinhalte oder personenbezogene Daten abgerufen. Die Security-Printbox erfüllt bereits konsequent die neuen gesetzlichen Vorgaben EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) wie die Berücksichtigung des Datenschutzes bei der Produktentwicklung (Privacy by Design). Damit machen wir MPS so sicher wie möglich.