Know-how erforderlich

»Damit werden Projekte für Reseller aber zunehmend komplexer«, leitet der HP-Manager aus dem Trend ab. Auf Seiten des Channel-Partners sei »ein breites Spektrum an Know-How erforderlich«. In jedem Fall müssen sich Server- und Storage-Systemhäuser laut Rumsauer künftig stärker auf ganzheitliche Konzepte ausrichten und gemeinsam mit Kunden an umfassenden Lösungen arbeiten.
Diese Einschätzung teilt man im Channel: »Heutzutage muss ein Systemhaus vielfältig und flexibel auf die wachsenden Ansprüche an die IT-Infrastruktur reagieren«, bestätigt Erwin Leichter, Marketing- und Vertriebsdirektor beim Hamburger Systemhaus Antauris. »Wir sehen diesem Trend positiv entgegen und rechnen weiterhin damit, dass in Projekten verstärkt ein ganzheitlicher Ansatz im Vordergrund stehen wird.« Treiber für das Zusammenwachsen der Infrastrukturbereiche sei die Virtualisierung und Dynamisierung der IT-Landschaften. »Die Antauris AG hat schon in den vergangenen Jahren diesen Trend erkannt und sich aus gutem Grund sowohl auf Server- als auch auf Storage-Virtualisierung spezialisiert.«
Virtualisierung und Dynamisierung treiben auch aus Sicht von Marc Fischer, Vice President der IBM Systems & Technolgoy Group (STG), den Trend zu ganzheitlichen Konzepten. »Virtualisierung ist der >Kitt< zwischen der Server- und der Storage-Welt.« Die Technologie liefere die Basis dafür, dass Unternehmen mit ihrer IT-Infrastruktur schneller und flexibler auf veränderte Anforderungen reagieren können. »Viele unserer Kunden betreiben Server-Virtualisierung, um ihre Ressourcen besser auszunutzen und das Management effizienter zu machen«, berichtet Fischer. Und diese Kunden fragten sich zu Recht, »warum sie diese Vorteile nicht auch für ihre Storage-Systeme nutzen sollten«.