Real-World-Tests

Simulation von Satellitensignalen

12. März 2013, 14:49 Uhr | Markus Lörner, Produktmanager Signalgeneratoren Rohde & Schwarz
© Scanrail - fotolia.com

Location-Based-Services in Smartphones oder in Navigationsgeräten sollen unser Leben einfacher machen. Damit tragbare Geräte diese Services anbieten und nutzen können, werden Empfangsmodule für satellitengestützte Navigationssysteme verbaut. Je schneller und genauer sie die aktuelle Position ermitteln können, umso besser ist das Bedienerlebnis für den Kunden.

Bei freier Sicht auf die signalgebenden GNSS-Satelliten (Global-Navigation-Satelite-System) herrschen ideale Empfangsbedingungen für solche Systeme. Die Geräte werden allerdings eher selten nur auf offenem Feld verwendet. Benutzer verlangen von den Geräten, dass sie ihre Dienste überall zuverlässig verrichten, auch in bebautem Gelände oder in den Gebäudeschluchten großer Städte. In Städten herrschen durch Abschattung und Mehrwegeausbreitung jedoch besonders schwierige Bedingungen für satellitengestützte Navigationssysteme. Wie stellt man also sicher, dass ein Empfänger damit zurechtkommt? Umfangreiche und kostenintensive Feldversuche in verschiedenen Städten gewährleisten bisher die Funktion der Geräte unter schwierigen Bedingungen. Diese Testreihen werden immer häufiger durch Record- und Playback-Systeme ersetzt. Sie reduzieren die nötige Anzahl der Versuchsfahrten. Um die unterschiedlichen Einflüsse einzeln zu testen und die Funktionsweise der implementierten Maßnahmen zu prüfen, werden spezielle GNSS-Simulatoren eingesetzt, die mit entsprechenden Fähigkeiten ausgestattet sind.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Simulation von Satellitensignalen
  2. Was GNSS-Simulatoren können sollten
  3. Licht und Schatten
  4. Viele Wege – ein Ziel
  5. Sonderfall Aerospace & Defense
  6. Fazit

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG

Weitere Artikel zu Satelliten-Netzwerke

Matchmaker+