Klassisches Systemhausgeschäft

So stellt sich Cancom nach dem HOH-Verkauf auf

4. August 2011, 11:59 Uhr | Ulrike Garlet
Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender von Cancom

Mit dem Verkauf des Online-Händlers Home of Hardware möchte sich Cancom künftig wieder stärker auf das Geschäft mit margenstarken IT-Dienstleistungen fokussierten. Das Onlinehandelsgeschäft für Businesskunden möchte Cancom unabhängig vom HoH-Verkauf dennoch weiter ausbauen.

Nach weniger als drei Jahren zieht sich der IT-Dienstleister Cancom wieder aus dem Privatkundengeschäft zurück. Ebenso schnell wie Cancom im Dezember 2008 den Online-Händler Home of Hardware (HOH) übernommen hat, hat sich der Systemhausriese jetzt wieder von dem Geschäft getrennt. »Das B2B-Business ist das eigentliche Kerngeschäft in der Cancom-Gruppe«, begründet Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender von Cancom, jetzt die Entscheidung.

Cancom hat in sich in jüngster Zeit stärker auf das Geschäft mit Cloud Computing ausgerichtet. »Um uns noch stärker auf das margenstärkere B2B-Geschäft, sprich auf ertrags- und wachstumsstarke Marktsegmente wie IT-Lösungen, Managed Services und Cloud Computing, zu konzentrieren, haben wir uns nun aus dem B2C-Geschäft zurückgezogen«, sagt Cancom-Chef Weinmann zu Computer Reseller News.

Cancom hatte die Mehrheit an dem Online-Händler Home of Hardware, der auf das Geschäft mit IT- und CE-Produkten für Privatnutzer spezialisiert ist, im Dezember 2008 für den symbolischen Betrag von drei Euro übernommen. HOH war damals trotz eines rasanten Umsatzwachstums in die roten Zahlen geraten. Im August des folgenden Jahres übernahm der IT-Dienstleister auch die noch ausstehenden Anteile von HOH-Gründer Martin Wild. Mit dem Schritt wollte Cancom das dienstleistungsorientierte Systemhausgeschäft um E-Commerce-Aktivitäten erweitern.


  1. So stellt sich Cancom nach dem HOH-Verkauf auf
  2. Online-Geschäft wird ausgebaut

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