Engagement in die falsche Richtung
- Softline-Chef wird Klotz am Bein los
- Engagement in die falsche Richtung
Der Gründer und scheidende Aufsichtsratschef bei Softline Peer Blumenschein wird zusammen mit zwei weiteren Aufsichträten das Unternehmen endgültig verlassen. Schneider wird seinem Oberkontrolleur keine Träne nachweinen. Wie CRN aus gut unterrichteten Kreisen erfahren hat, soll Blumenschein durch ein reges Desinteresse Schneiders Pläne verfolgt haben, der Softline AG eine neue Perspektive zu eröffnen. Seine Beteiligung am Unternehmen hat der Gründer nach und nach losgeschlagen. Engagement soll Blumenschein dagegen gezeigt haben, Beteiligungen aus seinem privaten Umfeld der Softline angedeihen zu lassen, was Schneider konsequent abgelehnt habe, berichten Insider.
Wohl auch deshalb, weil Schneider mittlerweile mehr als nur ein angestellter Manager bei Softline ist. Seit Mitte April vergangenen Jahres hat er sukzessive Softline-Aktien gekauft und hält nun ein Aktienpaket von rund 9 Prozent. Ungefähr in gleicher Größenordung sind der designierte Aufsichtsratschef von Minckwitz sowie die SK-Management- und Beteiligungsgesellschaft beim Softwaredistributor eingestiegen. Fazit: Hier bahnt sich ein von Schneider favorisierter Deal mit einem strategischen Investor an.