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Sparen durch Second-Hand-Hardware

Hardware muss nicht immer neu sein. Geräte aus zweiter Hand erledigen ihre Aufgaben auch bei professionellen Anwendern zuverlässig.

Autor:Redaktion connect-professional • 8.5.2008 • ca. 0:45 Min

»Neugeräte nur, wenn man neueste Technologie braucht«, Peter Bundgaard, Vorstand bei Ergotrade.

Es muss nicht immer etwas Neues sein. Diese Einsicht hat sich zumindest bei Bombastus-Werke AG, einem Hersteller von Naturheilmitteln, schon seit geraumer Zeit durchgesetzt. Matthias Zimmermann, EDV-Leiter des Unternehmens, betont: »Neue Rechner sind häufig überteuert. Gebrauchte gehen nicht häufiger kaputt als neue, sie sind sogar sehr robust. Und viel günstiger.« Zimmermann kauft rund die Hälfte der Clients gebraucht.

Vor allem der Preis spricht für Gebraucht-Hardware. Beim Online-Ableger des Remarketers ergoTrade AG (im Folgenden Ergotrade), xsellent.com kostet ein Lifebook E von Fujitsu-Siemens rund 250 Euro plus Mehrwertsteuer, Neugeräte der größeren Gerätetypen kosten mehr als 1500 Euro. Kunden können für 49 Euro zwei Jahre Zusatzgarantie bekommen. »Die Systeme halten fünf bis sechs Jahre«, sagt Peter Bundgaard, Vorstand bei Ergotrade. »Neugeräte muss man eigentlich nur kaufen, wenn man wirklich die neueste Technologie braucht«, betont Bundgaard.

Unternehmen nutzen diese Sparmöglichkeit aber noch sehr selten, zum Beispiel, wegen hygienischer Bedenken oder weil sie Eifersüchteleien unter den Nutzern fürchten: Hat ein Vertriebsmitarbeiter einen neuen Laptop hat, wollen die anderen auch einen.