Ein guter Start ist die Entwicklung einer Cloud-Strategie, die Informationen darüber enthalten sollte, wie die Cloud-Plattform auf die IT-Strategie und damit auf die Digitalisierungsstrategie einzahlt. Außerdem zeigt sie die logische Systemlandschaft und berücksichtigt folgende Aspekte:
Hierbei kann jede IT-Organisation auf bekannte Muster wie beispielsweise „Landing Zones“ zurückgreifen, muss aber letztlich die Ordnungskriterien selbst festlegen. So können Umgebungen nach bestimmten Merkmalen, wie zum Beispiel dem Pflegeaufwand von Windows-Servern entweder separat in einer Umgebung laufen, in der ausschließlich „Lift & Shift“-Strategien umgesetzt werden. Wichtig bei allen Szenarien, in denen Lift & Shift als Strategie ausgewählt wurde, ist eine wiederholte Überprüfung von Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit, da man damit sozuagen nur „im ersten Gang fährt“.
Cloud Native ist aus Gründen der Performance eine gute Sache, aber nicht für jeden Anwendungstyp machbar. Insbesondere in die Jahre gekommene lizenzierte Lösungen auf Serversystemen sind eine Herausforderung für derartige Szenarien. Eine Endstation sollte demgegenüber Lift & Shift nur dann darstellen, wenn es keine sinnvollen Alternativen gibt und die wirtschaftlichen sowie technologischen Nachteile und Risiken ausgehalten werden müssen. Diese Strategie sollte die absolute Ausnahme darstellen und für jede Anwendung über ein Governance-Konzept getroffen werden.
Marcus Peters ist Senior Business Development Manager bei Adesso
Bekannte Strategien in Richtung Cloud Native |
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