Somit setzt sich der tief greifende Umbau von Sun Microsystems fort. Kurz nach Bekanntgabe der Zahlen des Auftaktquartals kündigte Sun-Chef Jonathan Schwartz im November einen massiven Arbeitsplatzabbau an: 5.000 bis 6.000 Mitarbeiter, das entspricht 15 bis 18 Prozent der Belegschaft, sollen entlassen werden. Bereits im Mai hatte der CEO einen Abbau von 2.500 Stellen angekündigt, als Sun nach einer stabilen Phase wieder in die roten Zahlen gerutscht war. Im Zuge der Restrukturierung verloren zuletzt auch deutsche Sun-Mitarbeiter ihren Job. Ob es hierzulande zu weiteren Entlassungen kommt, kann Schröder nicht ausschließen. Zwar hofft er, die positive Entwicklung in der Region werde sich fortsetzen. Angesichts der unsicheren Wirtschaftslage lasse sich aber nichts voraussagen, bedauert der Manager. Für den Moment jedenfalls zeigt er sich mit dem Geschäftsverlauf des zweiten Quartals zufrieden und gibt sich kämpferisch: »Sun Deutschland trotzt der Finanzkrise!«

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