Zum Inhalt springen

In 24 Stunden wiederhergestellt

Autor:Redaktion connect-professional • 20.11.2008 • ca. 0:45 Min

Nachdem das Unternehmen über die Telefonbereitschaft den Dienstleister über die Katastrophe informiert hat, beginnt ein geordneter und strukturierter Prozess, um das System wiederherzustellen. Das Fertigungsunternehmen schickt umgehend per Eilkurier die Bänder mit den zuletzt gesicherten ERP-Daten an das Rechenzentrum des Dienstleisters. Sobald diese eingetroffen sind, werden sie dort in die vorinstallierte und inzwischen aktivierte ERP-Ersatzlösung eingespielt und die Daten synchronisiert. Alternativ hätte es auch die Möglichkeit gegeben, die ERP-Daten laufend über eine überwachte Online-Verbindung in eine im Rechenzentrum des Dienstleisters vorinstallierte ERP-Anwendung zu übertragen. Schon nach 24 Stunden kann die Ersatzlösung in Betrieb genommen werden und das mittelständische Unternehmen kann wieder halbwegs geregelt arbeiten. Der Zugriff der Anwender auf das ERP-System wird über eine VPN-Verbindung sichergestellt. Ganz wesentlich für die schnelle Wiederherstellung der ERP-Software war in dem hier exemplarisch beschriebenen Fall, dass die Vertragspartner vorab konkrete Notfallpläne erarbeitet und diese regelmäßig und sorgfältig getestet hatten. Das Beispiel zeigt: Die Absicherung der Unternehmens-IT für den Katastrophenfall gewährleistet, dass bei dessen Eintreten unternehmenskritische Geschäftsprozesse, die von der IT abhängen, innerhalb von 24 Stunden wieder zum Laufen gebracht werden können.