Teilweise umfangreiche Sicherheitsfunktionen

Test Remote-Control: Der Unterschied liegt in den Details - Teil 2

14. Oktober 2009, 14:42 Uhr | Werner Veith

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

NetSupport Manager 10.50

Netsupport-Manager, kurz NSM, ist eine sehr vollständige Remote-Control/Management-Lösung. Sie ist auf den Einsatz in größeren Unternehmen zugeschnitten ist, wo es besonders auf zentrales Deployment und Management ankommt. Das Produkt wartet mit einer breiter Plattformunterstützung (neben Windows auch Pocket-PC, Linux und Macintosh) und hoher Geschwindigkeit auf.

NetSupport Manager 10.50

Hersteller: NetSupport

Charakteristik: Remote-Control-Software

Preis: auf Anfrage

Web: www.pci-software.de

+ Viele Features

+ Angenehmen Benutzeroberfläche

+ Hohe Geschwindigkeit

NSM besteht aus zwei Hauptkomponenten, Control und Client. Control bezeichnet hier die Software, die auf dem Computer des zugreifenden Administrators läuft, die Client-Komponente ist das, was andere Hersteller als Host-Software bezeichnen. Control- und Client-Code dürfen sich auf einer Maschine befinden, was bedeutet, dass diese Maschinen sowohl steuern als auch aus der Ferne gesteuert werden können.

Neben einer einfachen Installation durch die direkte Ausführung der Setup-Datei (MSI-Format) unterstützt das Produkt eine Netzwerkinstallation. Dazu kopiert der Administrator Setup-, Lizenzierungs- und Konfigurationsdateien in ein Verzeichnis auf einem zentralen Server. Die Benutzer verbinden sich anschließend mit dem entsprechenden Serververzeichnis und führen die Setupdatei aus.

Es existiert noch eine weitere Installationsmethode für vernetzte Computer: Mit dem Netsupport-Deploy-Utility können Administratoren von zentraler Stelle aus Push-Installationen durchführen, ohne dass anschließend auf den Hosts irgendetwas getan werden muss. Das Utility lässt sich ferner einsetzen für Updates von Lizenzinformationen sowie Client-Konfigurationen und sogar für Remote-Deinstallationen des Pakets.

Das Programm liefert eine Liste aller verfügbaren Netzwerke gemeinsam mit Domänen- und Arbeitsgruppeninformationen. Administratoren selektieren lediglich die Hosts, auf denen sie das Paket installieren wollen, klicken dann in der Menüleiste auf »Verteilen« und selektieren dann nur noch das zu verteilende Paket. Selbstverständlich lieferte das Deploy-Utility detaillierte Informationen über erfolgreiche und fehlgeschlagene Installationen.

Die Fernsteuerung ist sehr schnell und unterstützt einen Modus, in dem der Administrator die Clients zwar beobachten, aber nicht steuern kann. Die Client-Scan-Funktion blendet ausgewählte Client-Bildschirme in einem vorgegebenen Intervall nacheinander ein. Auf Wunsch zeichnet NSM Fernsteuerungssitzungen für eine spätere Wiedergabe auf.

Mit dem Zeige-Feature lässt sich der Inhalt des Administrator-Bildschirms auf ausgewählten Hosts darstellen, was beispielsweise für Trainingssitzungen sehr nützlich ist. Unterstützen die Client-Maschinen Wake-up-on-LAN, dann können Administratoren sie remote ein- und ausschalten.


  1. Test Remote-Control: Der Unterschied liegt in den Details - Teil 2
  2. Test Remote-Control: Der Unterschied liegt in den Details - Teil 2 (Fortsetzung)
  3. NetSupport Manager 10.50
  4. Fazit

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