Mobilfunk

Tipps für die Mobilgeräte-Nutzung

5. Juni 2015, 10:25 Uhr | Quelle: Bitkom

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Privatsphäre, Datenschutz und Kostenfallen

Offen miteinander reden und Erfahrungen austauschen: Eltern sollten einen Überblick haben, was ihre Kinder mit dem Smartphone oder dem Tablet-Computer tun und mit ihnen offen darüber sprechen. Sie sollten sich insbesondere für deren Erfahrungen im Umgang mit dem Internet interessieren.
Gerade wenn es um Chat-Räume, soziale Netzwerke oder Online-Spiele geht, sollten Eltern ihren Kindern das Gefühl geben, dass sich der Nachwuchs bei Problemen jederzeit an sie wenden kann. Nur so können sie erkennen, ob das eigene Kind möglicherweise von anderen Internetnutzern belästigt oder etwa unter Druck gesetzt wird. Im Bedarfsfall können Eltern und Kinder professionelle Hilfestellen wie die Internetplattform www.i-kiz.de/hilfe zurate ziehen.

Privatsphäre und Datenschutz thematisieren: Ein wichtiges Thema ist der Umgang mit der eigenen Privatsphäre und der Schutz persönlicher Daten. Das Teilen von Fotos, Videos oder anderen Dateien über das Internet ist für viele Jugendliche inzwischen alltäglich. Sie sollten sich aber darüber Gedanken machen, welche Informationen sie veröffentlichen wollen. Dabei sollten sie auch die Privatsphäre anderer Personen im Blick behalten. Gelangen zum Beispiel intime Fotos in Umlauf oder sogar ins Internet, lassen sich diese kaum wieder löschen. Vorsichtig sollten Kinder und Jugendliche auch mit der Standortlokalisierung umgehen.
Wenn der Nachwuchs in sozialen Netzwerken, Chats oder Internetforen aktiv sein möchte, sollten Eltern sich über eventuelle Altersbeschränkungen der Betreiber informieren. Zudem hilft es oft, wenn ein Erwachsener bei der Registrierung dabei ist und die ersten Schritte begleitet. Die Erziehungsberechtigten sollten Kindern zudem raten, die eigene Handynummer und Postanschrift privat zu halten und diese nur an enge Vertraute aus der Familie oder dem Freundeskreis weiterzugeben.

Kostenfallen bei Apps erkennen und vermeiden: Da Apps für mobile Geräte nicht immer kostenfrei sind, sollten Eltern dabei sein, wenn sich der Nachwuchs neue Programme herunterlädt. Dies bietet außerdem die Gelegenheit, zu erklären, auf welche Daten einzelne Anwendungen zugreifen können. Bei einigen Apps, insbesondere bei Spielen, können im Programm Zusatzleistungen gekauft werden (In-App-Käufe). Hierfür sollten Eltern ihre Kinder sensibilisieren. In-App-Käufe lassen sich häufig auch in den Geräte-Einstellungen sperren oder können je nach Betriebssystem durch eine Passwort-Abfrage für jeden einzelnen Kauf beschränkt werden. Generell sollten Eltern ihrem Nachwuchs keine Bezahldaten geben.

Weiterführende Links, zusätzliche Tipps und allgemeine Informationen zur Gerätenutzung durch Kinder und Jugendliche stellt der Bitkom als PDF im Web zur Verfügung

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