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Offenbar kein Sanierungsfall

Autor:Redaktion connect-professional • 14.2.2007 • ca. 0:35 Min

Mit Chikara im Portfolio sollen die Synergien im Distributionsumfeld weiter ausgebaut werden, deutet Michael Krings, Tiscon-Vorstand und COS-Geschäftsführer im Gespräch mit Computer Reseller News an. »Natürlich haben wir überlegt, ob es Sinn macht, Chikara – die auf Tiscon zugekommen sind – ins Boot zu holen.« Absatzmärkte und die Profitabilität des niederbayerischen Grossisten haben zu der Übernahmebeschluss beigetragen. Die in der Vergangenheit bekannt gewordenen Gerichtsverfahren bei Chikara seien laut Krings zugunsten des Unternehmens entschieden worden.

Der Zukauf ist insofern interessant als sich die Tiscon-Inhaberin, die Arques Industries, eingentlich auf die Übernahme von Firmen spezialisiert hat, die eine Restrukturierung durchführen müssen.

Der Tiscon-Strategie teilt der bisherige Chikara-Gesellschafter Benjamin Sawatzky, der zehn Prozent der Gesellschafteranteile behalten und als Beteiligungsmanager den Distributor weiterhin leiten wird. Über die Höhe der Kaufsumme wird von beiden Seiten Stillschweigen gewahrt. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass sie sich um einen unteren einstelligen Millionenbetrag handelt.