Trend zu VoIP und SIP

17. März 2005, 0:00 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Trend zu VoIP und SIP (Fortsetzung)

GROßE HERSTELLERPRESCHEN VORAN
Bei den großen Herstellern hat der Trend zu IP schon lange Einzug gehalten. Neueste Nachrichten aus diesem Segment: Nortel bietet den europäischen Meridian- Anwendern ein preisgünstiges Upgrade- Bundle auf VoIP und Version 4.0 des Nortel Communication Server an. Damit können sie nach Herstellerangaben 75 Prozent der dafür üblichen Kosten sparen. Anscheinend möchte Nortel möglichst viele seiner Kunden zum schleunigen Umstieg auf VoIP bewegen. Die kanadische Mitel, die seit rund zwei Jahren in Deutschland expandiert, hat die IP-Telefonielösung Mitel 3300 ICP in Version 3 durch neue Möglichkeiten besonders für Teleworker erweitert. Ein Steckmodul für die Teleworker-Telefone von Mitel ermöglicht bei Störungen im WAN den Aufbau einer separaten analogen Verbindung. Autorisierte Besucher einer Niederlassung können sich dort in ein Teleworker-Telefon einloggen und dann ihr übliches Nutzerprofil verwenden. Gespräche zwischen den Teilnehmern eines Standorts überträgt die Anlage direkt von Telefon zu Telefon. Das Reporting wurde erheblich erweitert. Alcatel stellte im Sommer mit Omnipcx Office Compakt ein konvergentes TK-System für Sprach- und Datenübertragung speziell in mittelständischen Firmen vor. Es ist IP- und TDM-fähig, kompakt und einfach bedienbar. Zu den Eigenschaften gehören Voicemail, Konferenzfunktionen, eine Assistenz- und eine CTI-Funktion sowie ein Namensverzeichnis. Alle Telefontypen von Alcatel, inklusive DECT, werden unterstützt. Ericsson präsentiert mit MX-One ein neues serverbasiertes Kommunikationssystem, mit dem Anwender auf IP-/Multimedia-Kommunikation migrieren können. Als erster Baustein der modularen Plattform ist MX-One- Telephony System erhältlich. MX-One lässt sich in vorhandene MD110-Nebenstellenanlagen von Ericsson integrieren, diese können aber auch schrittweise ausgebaut werden. Zu dem System gehören ein Telefonie-Server und ein Media- Gateway, weitere Bausteine wie ein Kommunikations- und ein Messaging- Paket sollen im Lauf des Jahres folgen. SICHERHEIT MUSS AUCH BEI VOIP GEWÄHRLEISTET SEIN
Besonders dem Thema Sicherheit widmen sich Cisco und Avaya: Cisco will seine IP-Telefonie-Infrastrukturen in Zukunft mit Hilfe des Self-Defending-Network- Konzepts gegen Voice-Spam und andere Angriffe absichern. Hierbei geht es aber nicht um ein konkretes Produkt, sondern um das Zusammenwirken der bisher bereits vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen, die Cisco auf verschiedenen Ebenen bereits anbietet: Firewalls, Intrusion Detection,Verschlüsselung der Verbindungen zwischen Telefonen und IP-Gateways und so weiter. Avaya kündigt ein System an, mit dem Unternehmen aus dem Hintergrund ihre IPTelefonie- Systeme ganzheitlich steuern, überwachen und verwalten können, ohne den Sprachverkehr zu unterbrechen. Die Lösung kontrolliert das Verhältnis zwischen Sprach- und Datenanwendungen und die physikalische Infrastruktur und detektiert so Engpässe und andere Fehler, bevor sie den Verkehr beeinträchtigen.


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