So läuft der spektakuläre Deal

Tulip will Devil schlucken

10. August 2006, 10:43 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

»Das ist kein Notverkauf«

Die Übernahme der Devil durch die Tulip-Gruppe soll das Wachstum des Braunschweiger Distributors forcieren. Über diesen und weitere Zukunftsaspekte sprach CRN-Mitarbeiter Wolfgang Kühn mit Devil-Geschäftsführer Karsten Hartmann.

CRN: Herr Hartmann, sind Sie nach der Übernahme der Devil durch Tulip raus aus dem Geschäft?

Hartmann: Überhaupt nicht. Im Gegenteil. Ich bleibe Geschäftsführer bei Devil. Ebenso bleibt das Management in seinen Positionen. Für uns ist das kein Notverkauf. Im Gegenteil, wir wollen mit Unterstützung des Tulip-Konzerns weiter fröhlich wachsen - im Umsatz, beim Ertrag und bei der Mitarbeiterzahl.

CRN: Aber Ihre Anteile verkaufen Sie an Tulip, ebenso wie Siegbert Wortmann und Tom Knicker?

Hartmann: Das Devil-Management, also Axel Grotjahn, Michael Gerloff und ich, wird mindestens fünf Prozent der Anteile behalten. Das ist unsere Bedingung. Damit bleibt auch in Zukunft das Management eingebunden in das Unternehmen und nimmt am Wachstumsplan teil.

CRN: Welche Vorteile erhoffen Sie sich von diesem Deal, schließlich ist Tulip deutlich kleiner als Devil?

Hartmann: Wir bauen auf die internationale Erfahrung von Tulip. Außerdem hat der Konzern eine interessante Notebook-Serie und mit Conzeptronic eine starke Zubehörsparte. Grundsätzlich ist Tulip ein wichtiger Partner für eine wachstumsorientierte Zukunft und wir sind einer der wenigen Player, die in diesem Geschäft überleben werden.


  1. Tulip will Devil schlucken
  2. Tulip will Devil schlucken (Fortsetzung)
  3. Alte Bekannte
  4. »Das ist kein Notverkauf«

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