Des Weiteren ergab die Studie, dass nur 28,6 Prozent der befragten Unternehmen Social-Media-Monitoring betreiben. Es dient den Unternehmen hauptsächlich zur Wettbewerbsbeobachtung, aber auch zur Marktforschung und Identifizierung von Trends. Von den Befragten, die Social-Media-Monitoring betreiben, machen das fast alle (92,6 %) selbst, also ohne die Hilfe externer Dienstleister. Gut die Hälfte der Teilnehmer ist zufrieden mit dem Erfolg ihrer Social-Media-Monitoring-Aktivitäten, nur 6,3 Prozent sind damit unzufrieden. Ein IT-gestütztes Monitoring-System nutzen drei Viertel der Unternehmen, wobei hier der manuelle Analyseaufwand trotzdem noch bei mindestens 50 Prozent liegt.
Die Unternehmen, die bislang auf eine Software-gestützte Analyse verzichteten, gaben als Gründe dafür die Auswahl eines geeigneten Tools, den Erfolgsnachweis sowie mangelnde Erfahrung an. Sie lassen ihre Monitoring-Aktivitäten hauptsächlich von spezialisierten Mitarbeitern durchführen. Unternehmen, die kein Social-Media-Monitoring betreiben, begründeten dies damit, dass das Thema für sie noch nicht aktuell sei. Auch die Unklarheit über die Verantwortlichkeit sowie mangelnde Ressourcen spielen eine Rolle. Allerdings halten 65 Prozent dieser Unternehmen das Thema für wichtig, auch wenn sie selbst noch keine Monitoring-Aktivitäten betreiben.
Die Befragung erfolgte im Auftrag der Marketing- und Kommunikationsagentur Pepper. Das 1998 gegründete Unternehmen beschäftigt insgesamt 200 Mitarbeiter, davon 150 am Hauptsitz in München.