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Unternehmen sollen Vista-Projekte stoppen

Microsoft hat nun doch seine bisherige Linie aufgegeben, nach der Unternehmen beim Umstieg auf Windows 7 den Zwischenschritt Vista nehmen sollten. Jetzt empfiehlt man auch offiziell, Migrations-Projekte hin zu Windows Vista zu unterlassen und lieber gleich auf Windows 7 zu warten.

Autor:Lars Bube • 18.5.2009 • ca. 0:40 Min

Bill Veghte hat das Ende von Vista in Unternehmen eingeläutet.

Vor Tische las sich‘s anders: Lange Zeit war die offizielle Linie seitens Microsoft, dass Unternehmen erst von Windows XP zu Vista migrieren sollten, bevor sie die Umstellung auf Windows 7 in Angriff nehmen. Jetzt hat der Produkt-Verantwortliche für das Betriebssystem, Bill Veghte, Microsoft Senior Vice President für das Windows Business, höchstpersönlich das Ruder herumgerissen: »Wenn Sie jetzt erst mit dem Testing für Vista beginnen, dann würde ich umdisponieren und angesichts der Qualität von Windows 7 RC diesen benutzen«.

Die Empfehlung von Veghte findet unter anderem den Beifall vieler Experten, sowie der Analysten von Gartner, die ebenfalls den sofortigen Wechsel zu Windows 7 fordern, solange das Migrationsprojekt nicht sehr weit fortgeschritten ist. Noch immer setzt aktuell die Mehrheit der Unternehmen auf Windows XP. Gartner verweist auf das endgültige Ende des Supports im Jahr 2014 und rät den Firmen, ein Migration spätestens im Januar 2011 anzugehen und bis 2012 abzuschließen.