Die Probleme am Markt der Heimautomation sind tiefgreifend und nicht in kurzer Zeit zu bewältigen. Dennoch konnte der diesjährige Expertenkreis einige Ansätze für erfolgreiche Verkaufsmodelle erarbeiten. Vor allem müsse man Kunden über attraktive Einzelprodukte aus der bereits etablierten CE-Sparte für die Heimvernetzung gewinnen. Vernetzte Unterhaltungselektronik werde auch in naher Zukunft der Umsatztreiber sein. Den Markt der vernetzten weißen Ware schätzten die Teilnehmer weiterhin als schwierig ein, dennoch liege besonders in den Bereichen der Sicherheits- und Energiespartechnik ein enormes Marktotential. Vor allem aber müsse der Dienstleistungssektor mehr in den Fokus rücken. Nicht nur die Produkte verkaufen, sondern ihnen auch ein abgestimmtes und bestenfalls standardisiertes Dienstleistungsportfolio zur Seite stellen. Im Gegensatz zum Verkauf reiner Hardware können hier noch Margen generiert werden und ausgereifter Service bindet den Kunden an den Händler. Nicht umsonst verkündete Vorstandsvorsitzender Müller am Ende der Diskussion, sich in Zukunft vor allem auf den Service-Sektor zu konzentrieren. Expert müsse bereits bestehende Servicestrukturen ausbauen, um den Kunden ein umfassendes Dienstleistungsangebot zu präsentieren.