Versicherungsfabrik – Wie muss die IT aufgestellt sein?
- Versicherungs-IT: »Vom Kostenfaktor zum Business Enabler«
- Versicherungsfabrik – Wie muss die IT aufgestellt sein?
- Software – Standard oder individuell?
- IT – Kostentreiber oder Business Enabler?
Wie verändert sich die Rolle der IT angesichts des Strukturwandels in der Versicherungsbranche?
Die IT muss heute in höherem Maße einen messbaren Beitrag zum Wachstum und zum Unternehmenserfolg leisten. Das bedeutet auch, dass sie sich verstärkt an den Geschäftsprozessen orientieren und die Industrialisierung und Automatisierung von Versicherungsprozessen vorantreiben muss.
Wie kann die viel diskutierte Industrialisierung von Versicherungsprozessen zum Wachstum beitragen?
Durch Automatisierung von Prozessen, Skaleneffekte, Verringerung der Fertigungstiefe und durch die enge Zusammenarbeit mit externen Partnern können Versicherungsunternehmen Kosten senken, Prozesse effizienter gestalten, Produkte standardisieren und so strategische Wettbewerbsvorteile generieren. Konkret geht es um das Vereinfachen von Arbeitsschritten und die Reduzierung der Komplexität des Angebots, durch eine weit gehende Standardisierung von Produkten und Prozessen sowie durch eine effizientere Arbeitsteilung entlang der Wertschöpfungskette.
Welche Anforderungen stellt die Versicherungsfabrik an IT-Systeme und Architekturen?
Versicherer müssen ihre IT-Landschaften entsprechend den Anforderungen der fachlichen Anwendungsarchitektur konsequent zu serviceorientierten Architekturen weiterentwickeln und diese als Leitlinie für die Erstellung von Applikationen und effizienteren Geschäftsprozessen nutzen. Schließlich bergen SOA-Architekturen und SOA-basierte Lösungen Potenziale, die über Kostenreduzierung und Effizienzsteigerung hinausgehen: Sie ermöglichen es den Versicherungsunternehmen, ihre Geschäftsmodelle flexibel an Veränderungen anzupassen, wie beispielsweise die Veränderung von der Spartenorientierung zur Kundenorientierung – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.