Software – Standard oder individuell?
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Standardsoftware versus Individuallösung – dieses Thema ist bei ITVerantwortlichen ein Dauerbrenner. Wie wirkt sich der Trend zur Industrialisierung der Prozesse auf der Basis von serviceorientierten Architekturen auf diese Diskussion aus?
Dieser Trend wird den verstärkten Einsatz von Standardsoftware weiter beschleunigen, da Softwaresysteme noch aufwändiger und teurer in Entwicklung und Betreuung werden. Auch die verstärkte Einbindung externer Partner und die steigenden rechtlichen Anforderungen forcieren diese Entwicklung. Wesentlich ist jedoch, dass Softwarelösungen die Geschäftsprozesse optimal unterstützen und sich flexibel an veränderte Bedingungen anpassen lassen. Gefragt sind nicht starre Systeme, sondern anpassungsfähige Business-Plattformen, die auch die Anforderungen an Time-to-Market, Durchgängigkeit, schnelle Implementierbarkeit und Investitionsschutz erfüllen.
Was genau spricht für Standardlösungen?
In punkto Kostenaufwand, Investitionsschutz und Flexibilität bietet State-of-the-Art- Standardsoftware klare Vorteile, etwa durch ein schnelleres Time-to-Market. Sie ermöglicht kurze Implementierungszeiten, zieht geringere Wartungskosten nach sich und bietet einen hohen Abdeckungsgrad der Geschäftsprozesse sowie einen weiten Funktionsumfang. In der Praxis haben die Unternehmen dies längst erkannt und lösen vermehrt ihre veralteten Legacy-Systeme durch flexible, modular aufgebaute Standardlösungen ab. Grundsätzlich kann man sagen: Erstrebenswert ist so viel Standardisierung wie möglich – und so viel individuelle Lösungen wie nötig.