Spezielle Anpassungen sorgen für Beschleunigung
- Verwaltungs-Cockpit für virtuelle Systeme
- Die Architektur des Hyper-V
- Spezielle Anpassungen sorgen für Beschleunigung
- Sicherheitsaspekte des Hyper-V
- Verwaltungswerkzeuge und Einsatzszenerien
- Die Verwaltung durch den System-Center-Virtual-Machine-Manager

Bei den Gästen gibt es zwei Typen: Es sind einmal die Gastsysteme, die durch spezielle Integrationskomponenten an den Hyper-V angepasst (enlightened) sind. Zum anderen gehören dazu jene Gäste, die keinerlei Kenntnisse darüber besitzen, dass sie im Rahmen des Hyper-V arbeiten. Festplatten- und Netzwerkzugriffe werden über einen speziellen Softwarebus, den »VMBus«, geschleust und dann über die normalen Gerätetreiber an die Hardware durchgereicht. Über den Vmbus erfolgt auch der Datenaustausch mit der Parent-Partition.
Die spezielle Anpassung an die Umgebung des Hyper-V und die Einrichtung der Vmbus-Treiber erfolgt durch die Installation der »Integration Services«. Diese existieren für die neueren Betriebssysteme von Microsoft wie den Windows-Server 2003 R2, diverse Linux-Varianten und den Windows-Server 2008. Mit den Integrationskomponenten werden angepasste Treiber für synthetische I/O-Geräte am Vmbus installiert, so dass Netzwerk- und Plattenzugriffe eine vergleichbare Leistung zu physischen Servern erreichen. Alle anderen Gäste, die keine Anpassung (Enlightenment) für den Hyper-V und den Vmbus aufweisen, kommunizieren über emulierte Geräte mit ihrer Umwelt.