Vier statt sechzehn
Vier statt sechzehn. Die Stadtwerke Düsseldorf konsolidieren ihre Server-Infrastruktur. Dank logischer Partitionierung sinkt die Zahl der physikalischen Server erheblich, dafür steigt die Flexibilität.

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- Vier statt sechzehn (Fortsetzung)
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Vier statt sechzehn
Serverkonsolidierung ist bei den Stadtwerken Düsseldorf schon lange ein Thema. Bereits vor zwei Jahren wurde der Serverpark verkleinert: von 38 Maschinen auf 16 p670/650-Server von IBM verkleinert, auf denen dann insgesamt 32 virtuelle Maschinen mit Anwendungen wie SAP, Oracle, Documentum, ein geografisches Informationssystem und die Software der Personalabteilung liefen. Dazu kamen RS/6000-Server. Im Jahr 2005 war es wegen auslaufender Leasing- und Wartungsverträge Zeit, auch die bestehende Infrastruktur zu konsolidieren.
Der Integrator Bechtle Systemhaus Düsseldorf, mit dem die Stadtwerke Düsseldorf bereits zusammengearbeitet hatten, erarbeitete ein wirtschaftlich interessantes Modell zum Einsatz der neuen IBM-P5-Technologie. »Wir haben auch über einen kompletten Plattformwechsel nachgedacht, aber diesen Gedanken dann verworfen, da unsere Mitarbeiter sich gut mit AIX auskennen und sich in die Systeme eines neuen Herstellers erst komplett neu hätten einarbeiten müssen«, sagt Wolfgang Beckers, Leiter Produktionssysteme des IT-Bereichs der Stadtwerke Düsseldorf. Drei der rund 150 DV-Mitarbeiter des Düsseldorfer Infrastrukturdienstleisters befassen sich ausschließlich mit AIX, zwei weitere sind für Backup und Restore der Server zuständig.
Geplant wurde, die vorhandenen Server auf zwei p590- und zwei p550-Systeme zu konsolidieren. Durch die logischen Partitionierungsmöglichkeiten dieser Server lassen sich auf ihnen alle bisher vorhandenen Server abbilden. Die p590-Systeme haben jeweils 32 (16 permanent aktiviert und sechs on demand) Prozessoren in zwei Prozessorbooks, dazu kommen pro System 256 GByte Hauptspeicher (156 permanent aktiviert).