Virtualisierung erfordert neuen Ansatz beim Disaster Recovery

3. September 2008, 14:39 Uhr |

Virtualisierung stellt neue Anforderungen an die Disaster Recovery (DR)-Strategie von Unternehmen. Deshalb überarbeiten viele IT-Verantwortliche aktuell ihre Notfall-Pläne.

Obs stürmt oder schneit, ob die Sonne uns lacht, ein Notfall kann immer passieren. Sei es, dass die Natur zuschlägt oder Terroristen, Unternehmen müssen dafür sorgen, dass auch im Fall einer Katastrophe der Geschäftsbetrieb möglichst bald wieder aufgenommen wird. Da immer mehr Applikationen und Daten in einer virtuellen Umgebung verwaltet werden, suchen Unternehmen nach neuen Methoden und Technologien, die sich für die Datenwiederherstellung in virtuellen Umgebungen besonders eignen.

Außerdem sind Notfälle nicht so selten wie gemeinhin vermutet: Rund ein Drittel der befragten Unternehmen gab zudem an, dass vorliegende Notfall-Pläne im vergangenen Jahr wenigstens teilweise zum Einsatz kamen, so eine Studie von Symantec. Auch wenn Disaster Recovery-Tests sich im letzten Jahr häufiger als erfolgreich erwiesen haben als in der Vergangenheit, sind einige grundlegende Probleme noch nicht gelöst: ein Drittel der Befragten gab an, dass DR-Tests sich negativ auf ihre Kundenbeziehungen auswirken würden, 20 Prozent befürchten eine generelle Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebs durch solche Tests. Durch den Zuwachs bei der Zahl der geschäftskritischen Applikationen und der gespeicherten Daten in Unternehmen steigt gleichzeitig die Bedeutung von regelmäßig geprüften Disaster Recovery-Plänen erheblich.


  1. Virtualisierung erfordert neuen Ansatz beim Disaster Recovery
  2. Geschäftskritische Applikationen müssen in DR-Pläne einbezogen werden
  3. Virtualisierung führt zur Neu-Evaluierung
  4. DR-Pläne werden zu selten getestet

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