Vista bringt neue Jobs und viele Umsatzchancen
Vista bringt neue Jobs und viele Umsatzchancen: Neue Betriebssysteme, wie sie Microsoft und Apple kommendes Jahr auf den Markt bringen, sind Katalysatoren für Wachstum. Allein Vista trauen Analysten ein Umsatzvolumen von über 32 Milliarden Euro in sechs europäischen Ländern zu. Den größten Teil davon schöpft der Channel ab.
Die IT-Branche bedauert es sehr, dass Microsoft sein neues Betriebssystem Vista erst 2007 einführen wird – ebenso wie Apple – und die Redmonder somit dem kommenden Weihnachtsgeschäft keine Impulse verleihen werden. Aufgehoben ist die Sonderkonjunktur aber keinesfalls, und sie wird üppig ausfallen – vor allem für den Channel. Eine von Microsoft bei IDC in Auftrag gegebene Studie nennt jetzt erstmals Zahlen, wie sich die Einführung von Vista für wen rechnen wird.
Die Analysten gehen davon aus, dass binnen eines Jahres weltweit 100 Millionen Rechner unter Vista laufen werden, davon 30 Millionen in den untersuchten Ländern Europas: Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen sowie Spanien. Die mehr als 150.000 ITFirmen würden der Studie zufolge mit Vista einen Umsatz von über 32 Milliarden Euro erzielen und insgesamt 50.000 neue Arbeitsplätze schaffen.
Jedem Euro, den Microsoft in den angegebenen Ländern mit der Software umsetzt, stehen mehr als 13 Euro gegenüber, die andere Anbieter umsetzen, so die Analysten. In Deutschland sind es sogar fast 15 Euro. Dabei profitieren Hardware-Hersteller am meisten von Windows Vista. Sie setzen in Deutschland pro Euro, den Microsoft im Jahr 2007 mit Windows Vista umsetzt, 7,23 Euro um. Bei Software-Herstellern werden es 4,86 und bei Dienstleistern 2,63 Euro sein. Eine Sonderstellung kommt dabei nochmals den Microsoft- Partnern zu. IDC kommt zu dem Ergebnis, dass ihr Umsatz pro Euro, den Microsoft umsetzt, um 2,50 Euro höher sein wird als der anderer Anbieter.