Mehrkern-CPUs die Hoffnungsträger im Prozessormarkt
- Vista soll Komponenten-Markt vorantreiben
- Mehrkern-CPUs die Hoffnungsträger im Prozessormarkt
»Intel hat im vergangenen Jahr mit seinen Core2Duo-Prozessoren den Vogel – im positivem Sinne – abgeschossen«, meint Joachim Roebe, Vertriebsleiter bei Cemos. »Wir haben nachhaltig mehr Intel als im Vorjahr verkauft. AMD hat im negativem Sinne durch schlechte Verfügbarkeiten und untransparente Preispolitik sein übriges dazu beigetragen.« Die neuen günstigeren abgespeckten Intel Core2Duo-CPUs »E4300« sollen das Produktangebot abrunden und weiteres Klientel zu Intel holen. Im zweiten Quartal steht die erste Preissenkung der neuen Quad-Core-Prozessoren an sowie die Einführung weiterer Modelle. »Im Hinblick auf Vista wird sicherlich die Nachfrage nach Mehrkern-Chips steigen, da nun endlich ein passendes Betriebssystem da ist.«
Die ersten Vista-Tests in den einschlägigen Fachmagazinen sind durchaus viel versprechend. Das Betriebssystem läuft stabil und soll auch schneller sein als die Vorgängerversion. Trotzdem sind die Anwender nach wie vor skeptisch. Keiner hat die unzähligen Bluescreens mit Windows 98 und das Disaster mit Windows Me vergessen. Obwohl Windows XP demgegenüber eine echte Verbesserung darstellte, genießt die erste Generation einer Microsoft-Software nicht den besten Ruf. Online-Umfragen ergeben aktuell ein eindeutiges Bild. Das Gros der Anwender versucht den Umstieg so weit wie möglich aufzuschieben. Viele wollen warten, bis die ersten Fehler und Sicherheitslücken beseitigt sind. Demgegenüber stehen aber immer noch über 40 Prozent der Befragten, die den Einsatz von Windows Vista in Erwägung ziehen.
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