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Systeme und Netzwerkkomponenten überwachen

Kenndaten jedes Geräts werden ermittelt und dargestellt

Autor:Bernd Reder • 14.10.2008 • ca. 1:40 Min

Wichtig bei einem SNM-Tool ist, dass es eine hierarchische Darstellung des Netzwerkes bietet. Zudem sollte ein Grundriss des Serverraums mit den dort vorhandenen Geräten vorhanden sein. Neben der geografischen Darstellung ist eine Ansicht des Netzes hilfreiche, aus der die logische Verschaltung der Geräte hervorgeht.


Monet gibt einen Überblick darüber, welche Geräte mit welchen anderen "zusammenhängen".

Mithilfe einer Detailansicht lassen sich einzelne Elemente betrachten. Jedem Netzwerksystem ist ein Element zugeordnet, das den aktuelle Status des Gerätes anzeigt. Grün bedeutet »Alles in Ordnung«, Rot dagegen »Mit dem Gerät stimmt etwas nicht«. Jedes Element ist ein Link und führt direkt zu einer Seite, die Auskunft über die jeweilige Komponente gibt.

Die Detailansichten geben dem IT-Manager einen Überblick darüber, wie die einzelnen Netzwerkkomponenten, etwa an einem Standort, miteinander verbunden sind. Es gilt auch hier: Was gut, sprich grün, aussieht, funktioniert (meistens) auch gut.


Ein grünes Symbol zeigt an, dass eine Komponente störungsfrei arbeitet.

Wenn sich das Netz grafisch gut beschreiben lässt, ist davon auszugehen, dass auch strukturell keine Komplikationen auftreten. Der IT-Fachmann erkennt beispielsweise auf einen Blick, welche Elemente redundant ausgelegt sind und welche Systeme oder Verbindungen besonders geschützt werden sollten.

Mit einer solchen Ansicht ist der erste Schritt getan, um die IT-Strategie zu überprüfen und gegebenenfalls neu zu definieren.

Ein Beispiel: Auf dem Rechner »web4« ist ein Server-Dienst gestört. Der Rechner selbst hat mit dem Dienst »Syslog« den Fehler erkannt und diesen an Monet gemeldet. Die Informationen, die über die Meldung vorliegen, werden abgebildet und dem Verantwortlichen bereit gestellt. Auf diese Weise ist eine schnelle Reaktion möglich.


Der Rechner "web4" meldet einen Fehler. Das SNM-Tool liefert Einzelheiten zur Fehlfunktion und den möglichen Ursachen.

Benachrichtigungen werden unter dem Menüpunkt »Ereignisse« angezeigt. Hier kann der Fachmann selbstständig komplexe Abfragen zusammenstellen, etwa um nur diejenigen Fehler herauszufiltern, die für ihn von Interesse sind. Eine weitere Möglichkeit ist die »Erweiterte Suche«, mit der sich die Suchkriterien weiter verfeinern lassen.

Wichtig ist dabei, dass sowohl Ereignisse registriert werden, die das SNM-System selbst erkennt, als auch solche, die von den Geräten erzeugt wurden. Die Kennwerte eines Netzwerksystems können in Form von Graphen abgebildet werden.

Neben Performance-Daten (IO- und CPU-Leistung) sollten sich auch Parameter der Dienste anzeigen lassen, die überwacht werden. So ist es zum Beispiel wichtig, Informationen über Zugriffsgeschwindigkeiten auf einzelne Dienste abzurufen.