Web-Sicherheit: Wachsende Sorge um Kinder und Daten
Die Mehrheit der Internetnutzer macht sich inzwischen Sorgen um die Sicherheit ihrer Kinder im Web. Und auch bei der Herausgabe ihrer Kreditkarteninformationen fühlen sich nur noch sechs Prozent der Nutzer sicher. Phishing hält dagegen nur etwa die Hälfte der Nutzer für eine Gefahr.

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- Sorgen um Kinder und Kreditkarten
- Web-Sicherheit: Wachsende Sorge um Kinder und Daten (Fortsetzung)
Gerade in Krisenzeiten blüht die Schattenwirtschaft im Internet zunehmend auf und wird zur Gefahr für berufliche und private Nutzer. Nach einem Rekordjahr in Sachen Malware, Viren und Spam sind inzwischen auch die meisten Surfer etwas vorsichtiger und skeptischer im Umgang mit dem Internet geworden. Das belegt auch die neue »Online Wellbeing« Studie des Security-Spezialisten F-Secure. Jährlich werden dafür Internetnutzer im Alter von 20 bis 40 Jahren aus den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien, Indien, Hong Kong und Deutschland zu ihrer Einstellung zum Internet und den dortigen Gefahrenpotentialen befragt.
Eines der Hauptthemen ist dabei inzwischen der gezielte Informationsklau durch Phishing. Mit 54 Prozent ist sich weltweit immer noch mehr als die Hälfte der Anwender nicht sicher, eine derartige Email zu erkennen und nicht darauf reinzufallen. Weitere 27 Prozent können zumindest nicht ausschließen, gutgläubiges Opfer einer Phishing-Attacke zu werden. Am unsichersten sind sich dabei die Internutzer in Hong-Kong, von denen nur knapp über ein Viertel glaubt, Betrug-Emails auch als solche zu identifizieren zu können. Ganz anders sieht es hingegen in England (68 Prozent), Italien (67 Prozent) und Kanada (60 Prozent) aus, wo die Mehrheit der Befragten sich für ausreichend informiert hält, um Angriffe rechtzeitig zu erkennen. Deutschland liegt hier mit 51 Prozent gut im Mittelfeld.