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Exklusiv-Interview

Gemeinsame Corporate Identity

Autor: Nadine Kasszian • 9.6.2008 • ca. 0:50 Min

CRN: Die Brands Comparex, Arxes, Inforsacom oder Becom haben bei Kunden einen hohen Wiedererkennungswert. Wie sieht es mit der einheitlichen Markenstrategie aus?

Bahde: Wir planen ein sanftes Re-Branding. Es geht nicht darum, die Namen Arxes oder Comparex sofort abzuschaffen. Vielmehr führen wir die Corporate Identity zusammen, beispielsweise durch ein Corporate Design. Die verschiedenen Brands bleiben vorerst erhalten. Wir werden auf der nächsten Hauptversammlung den Vorschlag unterbreiten, das Gesamtunternehmen in TDMi AG umzubenennen. Arxes wird als Brand für die Service-Erbringung weiterhin eine Rolle spielen. Wie viele Brands letztlich in zwei bis drei Jahren erhalten bleiben, steht noch nicht fest.

CRN: Corporate Identity ist leicht gesagt – schließlich geht es hier um ganz verschiedene Systemhäuser, mit einer eigenen historisch gewachsenen Unternehmenskultur.

Bahde: Da sprechen Sie eine der größten Herausforderungen der Integration an. Die Mitarbeiter identifizieren sich natürlich mit ihrem Unternehmen. Das eine verfolgte bisher einen Entrepeneur-Ansatz mit flachen Hierarchien und kurzen Entscheidungswegen, ein anderes wurde eher angelsächsisch geführt, während ein drittes Konzern-geprägt ist. Mit einem einheitlichen Portfolio, einer gemeinsamen Vertriebsstrategie, einer gebündelten Leistungserbringung und einheitlichen Qualifizierungsmaßnahmen gestalten wir einen kulturellen Integrationsprozess, der sich durchaus noch über ein bis zwei Jahre hinziehen kann.