Für die WM-Sponsoren aus der IT- und Telekommunikationsbranche fällt das Fazit gemischt aus. Die Deutsche Telekom rangiert bei der Sponsorenbekanntheit knapp hinter Adidas. Avaya wurde dagegen kaum als FIFA-Partner wahrgenommen.
Inzwischen ist die Fußball-WM auch für die Marktforscher zu Ende gegangen. Für die FIFA-Sponsoren aus der IT- und Telekommunikationsbranche könnten die Ergebnisse kaum unterschiedlicher ausfallen. Dass Avaya zu den FIFA-Partnern zählt, wussten unmittelbar nach dem Finale nur zwölf Prozent der Deutschen. Damit bildet der Netzwerk-Ausrüster in der WM-Studie 2006 von Sport + Markt das Schlusslicht. Das Kölner Marktforschungsinstitut hatte in den Tagen nach dem Turnier insgesamt 1001 Bundesbürger befragt. Am entgegen gesetzten Ende der Skala rangiert die Deutsche Telekom. Die Bonner behaupten sich mit einer gestützten Sponsorenbekanntheit von 85 Prozent knapp hinter Adidas (86 Prozent) – noch vor den Weltmarken McDonald’s und Coca-Cola.
Bei der massiven Werbepräsenz des Telco-Riesen zur WM, kombiniert mit dem Programmsponsoring der Live-Übertragungen, überrascht das Abschneiden nur wenig. Mit deutlich geringerem Etat musste dagegen Toshiba auskommen. Dafür schlug sich der Computerhersteller achtbar, dessen gestützte Bekanntheit als WM-Sponsor nach dem Endspiel bei 48 Prozent lag. Immerhin konnten die Japaner, deren WM-Auftritt unter dem Claim »Be part of the game.« stand, den Wert kontinuierlich steigern: von 19 Prozent im September 2003 über 37 Prozent im Mai 2005 bis auf 48 Prozent unmittelbar nach dem Endspiel.