Zum Inhalt springen
Neu geordnete Partnerbasis bekommt neues Flaggschiff an die Hand

Zertificon will Verkauf von E-Mail-Verschlüsselung erleichtern

Zertificon will Verkauf von E-Mail-Verschlüsselung erleichtern: Nach einem Partnerprogramm zum Jahreswechsel stellt Zertificon, deutscher Anbieter von Verschlüsselungslösungen für E-Mails, nun eine neue Version seines Hauptprodukts vor. Dabei sorgt eine virtuelle Poststelle für die unternehmensweite Verschlüsselung.

Autor:Redaktion connect-professional • 5.10.2006 • ca. 1:10 Min

Inhalt
  1. Zertificon will Verkauf von E-Mail-Verschlüsselung erleichtern
  2. Neues Partnerprogramm

Die Vertraulichkeit von E-Mails zu gewährleisten, ist wichtig. Trotzdem verkaufen sich Verschlüsselungslösungen für EMails nur zäh. Ein Hauptgrund ist, dass durch den Eingriff in den geschäftlichen Kommunikationsprozess mehrere Parteien mitspielen müssen. Neben Sender und Empfänger sollten auch die jeweiligen Kommunikationsanwendungen unternehmensweit entsprechend ausgelegt sein. Um Resellern den Verkauf und Anwendern den Gebrauch zu erleichtern, entwickelt das Berliner Unternehmen Zertificon Lösungen, die vom Endanwender minimales Eingreifen erfordern. Ähnlich wie Utimaco und ICC aus Köln bietet der Hersteller mit der Appliance »Z1 Secure Mail Gateway« eine so genannte virtuelle Poststelle an. Sie arbeitet wie eine zentrale Poststelle, welche die eingehende Post öffnet und ausgehende Briefe kuvertiert.

Je nach Unternehmensrichtlinien kann sie E-Mails verund entschlüsseln sowie signieren und Signaturen prüfen. Der Sicherheitsverantwortliche konfiguriert die Lösung über eine browserbasierte Management- Konsole. »Z1 Secure Mail Gateway « agiert als SMTP-Proxy, der den kompletten E-Mail-Verkehr bearbeitet. Virenscanner und Spamfilter können auf den EMailverkehr zugreifen. Die gerade veröffentlichte Version 2.4 verfügt über ein erweitertes Rollen-/ Rechte- und Administrationsmodell. So kann der Administrator ein Benutzerprofil anlegen, das es dem User ermöglicht, nur das Monitoring vorzunehmen oder ein Benutzerprofil, das für eine bestimmte Domaine nur PGP-Keys verwalten darf. Generell werden Sicherheitsmechanismen wie Verschlüsseln und Signieren gemäß den Empfängersowie Absender-Adressen sowie deren Domains optional oder zwingend eingestellt. Zusätzlich können auch PC-Client-Benutzer per Kurzbefehl in der Betreffzeile einer ausgehenden E-Mail die Sicherheitsfunktionen des zentralen Gateways steuern.

Die neue Version unterstützt auch »RFC Outlook Sensitivity«. Hierbei handelt es sich um einen speziellen RFC-Header, den Outlook setzen kann. Wenn die Option am Gateway aktiviert ist, startet die Verschlüsselung.