Programmierung mit .Net
- Zwei gegen Oracle
- Programmierung mit .Net
Lange Zeit nur für kleinere Anwendungen geeignet, gibt es dem Hersteller zufolge inzwischen auch Warehouse-Szenarien im Terabyte-Bereich. Der SQL Server 2008 soll nun mit einer Reihe weiterer Verbesserungen aufwarten. So werde Mirroring, regelmäßiges Kopieren von Daten, die Verfügbarkeit erhöhen, verspricht Bernd Kiupel, Product Marketing Manager bei Microsoft. Ein weiterer Beitrag zur Zuverlässigkeit sei die Möglichkeit, alle gespeicherten Daten zu verschlüsseln. Per Auditing sollen sich außerdem Vorschriften effektiver einhalten lassen (Compliance). Ein Anliegen ist ferner die Steigerung der Produktivität. Administratoren können, gestützt auf ein deklaratives Management Framework, Richtlinien (Policies) formulieren, die dann für bewährte Vorgehensweisen (Best Practices) sorgen. Kiupel zufolge »ein Highlight« der neuen Datenbankversion. Entwickler können ebenfalls Zeit und damit Geld sparen, verheißt Microsoft: Statt in der Datenbanksprache SQL mit Tabellen, Zeilen und Spalten zu hantieren, können sie in ihrer .Net-Programmiersprache bleiben und sich per Language Integrated Query (Linq) auf geschäftliche Entitäten wie »Produkt« oder »Kunde« beziehen. Gespeichert werden können künftig auch im SQL Server Daten beliebiger Art: relationale Tabellen, hierarchisch aufgebaute XML-Dokumente, aber auch Unstrukturiertes wie Bilder. Spezielle Datentypen für räumliche Informationen sollen die Entwicklung standortbezogener Anwendungen erleichtern. Nicht zuletzt wirbt Kiupel mit besseren Möglichkeiten der Datenauswertung per Analysis und Reporting Services. Die Ergebnisse lassen sich dann in Office-Applikationen im Unternehmen verteilen. Doch ähnlich wie bei IBM bleibt auch hier noch Platz für zusätzliche Werkzeuge für Business Intelligence sowie für Extraktion, Transformation und Laden (ETL) von Daten.