Die WM-Arena Pantanal in Cuiaba, Mato Grosso, wird mit einer ITK-Infrastruktur von Allied Telesis und Panasonic ausgestattet. Sie soll auch zukünftigen Anforderungen gerecht werden.
--- canonical[http://www.funkschau.de/telekommunikation/artikel/108191/] ---Allied Telesis und Panasonic bauen gemeinsam die ITK-Infrastruktur für die Arena Pantanal in Cuiaba, Mato Grosso auf. Das Stadion wird Schauplatz für viele Spiele der Weltmeisterschaft 2014 sein.
In der Arena kommt eine von Allied Telesis und Panasonic entwickelte ITK-Infrastruktur zum Einsatz, inklusive Telefonie (IP- und TK-Anlagen), Überwachungssysteme (IP-Kameras), Internetzugang, digitale Beschilderungen, Zugangskontrollen (RFID-Kartenleser und -Drehkreuze) sowie diversen zusätzlichen Funktionen wie Soundsystemen.
Das Stadion bietet Platz für 43.000 Menschen und hat einen flexiblen Aufbau, so dass es sich auch auf zukünftige Anforderungen nach der WM anpassen lässt. Den Einheimischen ist es als »O Verdão« (Das Grüne) bekannt, da für den Bau und die Wartung des neuen Stadions ein nachhaltiger Ansatz verfolgt wird.
Der Startschuss für die Projektarbeit zwischen Allied Telesis und Panasonic fiel 2013, heißt es: »Der Schwerpunkt der ersten Phase lag vor allem auf den IP-Überwachungs- und IP-/TK-Lösungen. Aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit erweiterten Allied Telesis und Panasonic das Projekt und Allied Telesis lieferte zusätzlich Unterstützung beim Design und bei der Planung der Firewall-Spezifikationen. Zudem wurden von Allied Telesis Server-Spezifikationen für die verschiedenen Dienste sowie die Netzwerkdimensionierung für die gesamte Arena-Lösung festgelegt«.
Die internationale Bedeutung der WM 2014 erfordert eine sehr hohe Verfügbarkeit aller Services. Selbst minimalste Ausfallzeiten während eines Spiels sind inakzeptabel. Aus diesem Grund haben Allied Telesis und Panasonic nach eigenen Angaben erhebliche Ressourcen in die Entwicklung und Konstruktion der Lösung sowie in die reibungslose Integration aller Teile des Systems investiert. Herzstück des Projekts sind zwei Datenzentren auf beiden Seiten des Stadions, die jeweils in der Lage sind, unabhängig voneinander den gesamten Datenverkehr des Stadions bei Spitzenlast zu tragen.
Diese Rechenzentren verknüpfen über zwanzig Betriebsräume des Stadions, über die alle Abläufe integriert und gesteuert werden können. Das Allied-Telesis-Netzwerk wurde nach eigenen Angaben extrem robust entwickelt, so dass es die gesamte Zeit über vollen Betrieb gewährleisten kann und alle Geräte und Steuerungen in Verbindung hält.