Der Backup-Anbieter Altaro möchte künftig neben kleinen auch mittelständische Kunden erreichen und sucht deshalb nach neuen Partnern. Von besonderem Interesse sind dabei Managed Services Provider, die über den Spezialdistributor Ebertlang angesprochen werden sollen.
Auf dem umkämpften Markt für Backup-Lösungen zählt Altaro zu den kleineren Anbietern, dennoch ist der Hersteller in Deutschland mit etwa 600 Partnern und 4.000 Kunden gut etabliert. Allerdings adressiert er bislang vorwiegend kleine Kunden, von denen viele nur einen einzigen Host betreiben, wie Jörn Koch berichtet. Koch ist seit vergangenem Herbst als Channel-Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Altaro und soll das Partnernetzwerk ausbauen, um auch Kunden aus dem gehobenen Mittelstand ansprechen zu können. Die Geschäfte von Altaro würden gut laufen, deshalb habe man sich nach neuen Kundengruppen umgeschaut, erklärt der Manager. »Einige unserer Konkurrenten konzentrieren sich mittlerweile mehr auf Enterprise-Kunden, was eine Lücke im Mittelstand hinterlässt, in die wir stoßen wollen.«
Die aktuelle Partnerlandschaft ist allerdings sehr auf Kleinunternehmen ausgerichtet. »Für größere Kunden haben wir noch nicht die richtigen Partner«, so Koch, der auf Veranstaltungen und mithilfe der Distribution auf der Suche nach Fachhändlern und Systemhäusern ist, die mittelständische Kunden betreuen können. Zusätzlich zum derzeitigen Distributor Novastar wurde daher gerade Ebertlang als zweiter Distributor gezeichnet. Der VAD hat viele Partner mit Kunden aus dem SMB-Bereich und überdies beste Kontakte zu Managed Service Providern. Denn auch diese will Altaro künftig verstärkt erreichen, sind doch viele Mittelständler bestrebt, IT-Aufgaben wie Backup und Desaster Recovery auszulagern. Er diskutiere das Thema Managed Services zwar auch sehr intensiv mit den bestehenden Partnern, sagt Koch, doch um die Zahl der MSPs bis Jahresende auf rund 80 mehr als zu verdoppeln, braucht der Hersteller die Unterstützung eines Spezialdistributors.