Seiner Plattform für Software-defined Storage stellt Atlantis eine Hardware-Lösung zur Seite, die auf Servern von Cisco, HP, Lenovo und Supermicro basiert. Das soll Systemhäusern den Einstieg ins Hyperconverged-Geschäft erleichtern, weil sowohl sie als auch ihre Kunden ihrem Server-Anbieter treu bleiben können.
Atlantis stößt in einen neuen Markt vor, den für hyperkonvergente Speichersysteme. Bisher war das Unternehmen vor allem im Software-Bereich zu Hause und bot Lösungen für die Desktop-Virtualisierung an. Im vergangenen Jahr kam mit »USX« eine Plattform hinzu, mit der sich verschiedenste Speicherressourcen in eine software-definierte Storage-Umgebung überführen lassen. Diese sei sehr erfolgreich und habe zu vielen Nachfragen kleiner und mittelständischer Kunden geführt, die sich eine solche Lösung als Komplettangebot wünschen – inklusive Hardware, vorkonfiguriert und schnell einsatzbereit, wie Seth Knox, VP of Product Marketing bei Atlantis, im Gespräch mit CRN erklärt.
Diese Kundengruppe will Atlantis mit »Atlantis Hyperscale« erreichen, einem hyperkonvergenten All Flash-Array. Dieses besteht aus vier Nodes, die mit jeweils eigenem Prozessor, Arbeitsspeicher und Netzwerkports versehen sind und reichlich Leistung sowie Ausfallsicherheit bieten. Je nach Ausführung beträgt die nutzbare Flash-Speicherkapazität zwölf oder 24 TByte. Wie andere Hersteller auch arbeitet Atlantis hier mit der effektiven Speicherkapazität, die durch Deduplizierung und Komprimierung von Daten erreicht wird. Man habe aber »sehr konservativ gerechnet«, betont Knox: »Wir garantieren unseren Kunden, dass sie diese Datenmengen auf den Geräten ablegen können.«
Als Hypervisor werden aktuell VMware vSphere und Citrix XenServer unterstützt – letzteres resultiert in erster Linie aus den VDI-Wurzeln des Herstellers, der aktuell am Support von KVM und Microsoft Hyper-V arbeitet.