Der Flash-Spezialist Nimble Storage will die weißen Flecken auf der Partnerlandkarte schließen und sucht dafür regional aufgestellte Systemhäuser. Daneben visiert er nun auch verstärkt den Enterprise-Bereich an, den er mit neuen All Flash-Arrays und einem dedizierten Enterprise-Team adressiert.
Mit gut 20 Mitarbeitern, etwa 120 Partnern und rund 200 Kunden ist Nimble Storage mittlerweile in der DACH-Region angekommen. Er stelle fest, dass die Marke präsenter werde und die Zahl der Anfragen von potenziellen Partnern und Kunden zunehme, berichtet Joachim Berger, Sales Director DACH bei dem Flash Storage-Anbieter, im Gespräch mit CRN. Allerdings erwartet die amerikanische Mutterfirma hierzulande weiter ein starkes Wachstum, weshalb es für Berger und sein Team nun vor allem darum geht, die Zahl der aktiven Partner zu erhöhen und die Partnerbasis insgesamt auszubauen. Dafür müsse man dem im vergangenen Jahr gestarteten Channel-Programm »Leben einhauchen«, sagt Raymond Gumberger, Channel Manager DACH beim Nimble. So soll auch die regionale Abdeckung verbessert werden, gibt es doch ein starkes Nord-Süd-Gefälle: Weil das Unternehmen seine hiesigen Aktivitäten einst in Hamburg begann, ist es in Norddeutschland schon recht gut etabliert, sucht aber speziell in den südlichen Bundesländern noch Partner.
Interessant sind für Nimble dabei vor allem regional aufgestellte Systemhäuser, die einen engen Kontakt zu den Unternehmen in ihrer Umgebung pflegen – die »Local Heroes«, wie Berger sie nennt. Daneben seien aber auch Partner, die Zugang zu bestimmten vertikalen Märkten haben, gern gesehen. Sie sollen ihre Kunden von den Vorteilen der Nimble-Plattform überzeugen. Bislang kam diese nur auf hybriden Flash-Arrays zum Einsatz – der Hersteller versuchte, über die Wirtschaftlichkeit der Systeme zu punkten. Seit einigen Wochen ist er nun aber auch mit All Flash-Arrays im Markt vertreten und hofft, mit diesen weiter in den Enterprise-Bereich vorstoßen zu können. »Dort sind wir schon gut vertreten, obwohl wir diesen Markt bisher gar nicht adressiert haben«, hat Berger festgestellt.