Mit dem »Eternus DX200F« hat Fujitsu sein erstes All-Flash-Array vorgestellt und verspricht nicht nur eine hohe Performance für geschäftskritische Anwendungen, sondern auch Ausfallsicherheit durch Failover-Funktionen.
Die Eternus DX-Familie von Fujitsu ist mit dem »Eternus DX200F« um ein Modell gewachsen, das komplett mit Flash bestückt ist – das »F« im Produktnamen soll das verdeutlichen. Das Array nimmt fünf bis 24 SSDs mit 800 oder 1.600 GByte auf und stellt so Kapazitäten zwischen vier und 38,4 TByte bereit. Diese sollen vor allem von geschäftskritischen Anwendungen genutzt werden, die eine hohe Performance benötigen.
Das DX200F garantiere extrem kurze Antwortzeiten, sagt Bernhard Brandwitte, Vice President Global Storage Business bei Fujitsu. Da man nicht auf pro-prietäre Systemarchitekturen mit speziell konzipierten Flash-Komponenten setze, könne man die Kostenvorteile von Standard-SSDs voll ausnutzen.
Das Array belegt im Rack zwei Höheneinheiten und besitzt zwei Netzteile sowie zwei Storage-Controller, um eine hohe Verfügbarkeit sicherzustellen. Zudem unterstützt es den »Eternus Storage Cluster«, um die Daten zwischen zwei Systemen zu synchronisieren. So kann ein transparentes Failover konfiguriert werden, das im Ernstfall ohne das Eingreifen eines Administrators einspringt und alle Anwendungen weiter bedient. Auch manuelle Failover sind möglich, etwa für Disaster Recovery-Tests oder Wartungsarbeiten.
Das Fujitsu Eternus DX200 ist über 16 Gb Fibre-Channel und/oder 10 Gb iSCSI angebunden und wird wie andere Eternus DX-Systeme über eine zentrale Managementkonsole verwaltet. Es ist ab sofort verfügbar. Die Preisempfehlung des Herstellers für die kleinste Konfiguration liegt bei 55.900 Euro.