Gleichzeitig unterstützt die Allianz Forschungs- und Entwicklungsprojekte zum Thema Industrie 4.0. Diese sollen von Forschungseinrichtungen und Wirtschaft gemeinsam initiiert und umgesetzt werden. Besonders die Erhöhung der Flexibilität in der Produktionsorganisation, die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette und die Schaffung neuer Geschäftsmodelle genießt hierbei höchste Priorität. Auch der Unterstützung von Start-Ups wird eine besondere Bedeutung innerhalb der Allianz beigemessen.
Mit dem Aktionsplan erhofft sich Baden-Württemberg, auf nationaler und internationaler Ebene als führender Standort für vernetzte und hochflexible Produktionssysteme wahrgenommen zu werden. Mit Beteiligung an Auslandsreisen oder gemeinsamen Messeauftritten will die Allianz die Sichtbarkeit von Baden-Württemberg als Zentrum für Industrie 4.0-Angebote erhöhen.
»Das Potenzial von Industrie 4.0 wird - je nach Bereich - mit einer möglichen Produktionssteigerung von bis zu 50 Prozent beziffert. Diese Prognose sollte ein Anreiz für unsere Industrie sein. Wir müssen uns gemeinsam auf den Weg in die vierte industrielle Revolution machen. Damit können wir unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit sichern und ausbauen«, so Prof. Thomas Bauernhansl, Leiter des Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung.