Broadband World Forum Europe 2007, Berlin

BBWF: NSN bringt Breitbandlösungen für Festnetz und Wimax

10. Oktober 2007, 22:57 Uhr |

Aktuelle Studien prophezeien, dass das Verkehrsaufkommen in Fest- und Mobilfunknetzen bis zum Jahr 2015 etwa um das Hundertfache zunehmen wird. Die wichtigsten Faktoren für die Zunahme des Datenverkehrs sollen dabei logischerweise brandbreitenintensive Applikationen sein - zum Beispiel der Dateiaustausch von Person zu Person, Videoanwendungen, High-Definition-TV (HDTV), neue Endgeräte für Benutzer, die den Datenaustausch fördern, Flatrate-Abonnements und die Ausdehnung der Wireless-Breitbandnetze. Nokia Siemens Networks (NSN) zeigt auf dem BBWF in Berlin neue Bausteine seines Portfolios, mit dem Carrier und Service-Provider die Herausforderungen, die solche Services für die Infrastruktur mitbringen, ökonomisch meistern können sollen.

Für das Festnetz zeigt der finnisch-deutsche TK-Ausrüster neue Multi-Service Access Nodes (MSANs) für Außen- und Inneninstallationen. Dabei handelt es sich um ein Hybridprodukt, das sowohl optische als auch elektrische Signale innerhalb einer einzigen Komponente überträgt. Der MSAN bietet ADSL2+-, VDSL2-, SHDSL-, GPON- (Gigabit Passive Optical Network), Ethernet-, TDM- und POTS/VoIP-Verbindungen über die Protokolle H.248 und SIP sowie CATV-Verbindungen. Mit der vorgestellten DSL-Technik können Netzbetreiber ihr vorhandenes Kupfernetz weiter ausreizen und Triple-Play-Services anbieten.

NSN präsentiert darüber hinaus Glasfaserzugangslösungen: Ihr FTTB-/FTTH-Angebot (Fiber to the Building, Fiber to the Home) via GPON unterstützt verschiedenste Bitratenoptionen bis zu einem Gigabit pro Sekunde und darüber hinaus.

Die in Berlin gezeigte Wimax-Lösung überträgt einen gebündelten Sprach-, Daten- und Video-Stream. Gegenüber anderen Lösungen soll das mobile Wimax von Nokia Siemens Networks die Installations- wie auch die Betriebskosten reduzieren. Sowohl Wireless- als auch mobile Breitbandapplikationen werden unterstützt.

Darüber hinaus hat NSN auch einige Breitbandapplikationen mit nach Berlin gebracht, darunter eine VoIP-Lösung sowie IPTV und Mobile TV.

Stefan Mutschler/wg


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