Der IT-Dienstleister Brinova sieht einen rasanten Wandel in seinem Geschäft hin zu beratungsintensiven Themen. Vor allem beim Software Asset Management haben Unternehmen aktuell viel Beratungsbedarf.
Consulting und Managed Services sind zwar seit längerem dabei, das Handelsgeschäft als zentrale Umsatzkomponente für Systemhäuser abzulösen. In den vergangenen Monaten hat der Prozess jedoch noch einmal an Geschwindigkeit gewonnen. Das spürt aktuell auch der IT-Dienstleister Brinova. Der 2011 von sieben Gesellschaftern – allesamt ehemalige Systemhausmitarbeiter – gegründete Dienstleister ist insbesondere mit Projekten im Infrastrukturbereich in den Markt gestartet. Der Verkauf von Hardware war damals noch eine der entscheidenden Säulen des Geschäfts. In nur fünf Jahren hat sich das drastisch geändert. »Wir sind zunehmend beratend bei Kunden tätig und unterstützen sie dabei, Entscheidungen über die IT-Strategie zu treffen«, hat Marcus Kröger, einer der beiden Geschäftsführer von Brinova, festgestellt. Vor allem das zurückliegende Jahr hat bei dem Dienstleister aus Oldenburg eine starke Verlagerung vom klassischen Systemhausgeschäft hin zu beratungsintensiven Themen und Managed Services gebracht. Da Unternehmen angesichts der zunehmenden Komplexität des IT-Marktes immer häufiger auf Unterstützung bei der Wahl einer passenden IT-Strategie angewiesen sind, hat Brinova mittlerweile Mitarbeiter eingestellt, die überwiegend beratend tätig sind. »Unser Dienstleistungsanteil ist deutlich gestiegen. Man muss sich als Systemhaus Bereiche erschließen, in denen noch Wertschöpfung erzielt werden kann«, sagt Kröger.