Tiger Bridge von Tiger Technology lässt sich mit wenig Zeitaufwand als Software-Konnektor auf bestehenden Windows-Servern installieren, um lokale Laufwerke nahtlos in die Cloud zu erweitern.
Tiger Technology ist ein Software-Unternehmen aus Bulgarien, das bereits seit einigen Jahren am Markt und mittlerweile Microsoft-ISV- und Azure-Partner ist. Es ist keine Frage, dass das Datenaufkommen in Unternehmen weiter wachsen wird, und ein Großteil dieses Wachstums beruht auf unstrukturierten Daten auf Windows-Fileservern. Um dem Wachstum Herr zu werden, kommen ständig neue Archiv- und Datenmanagementlösungen auf den Markt.
Mit Tiger Bridge hat Tiger Technology ein Software-Cloud-Gateway entwickelt. Die Lösung erweitert NTFS nahtlos in die Cloud und bietet transparenten Zugriff auf migrierte Dateien und schützt die zurückgelassenen Stub-Dateien. Die Infrastruktur wird durch den Wegfall eines (NAS-) Gateways verschlankt und der Administrationsaufwand verringert. Tiger Bridge ist eine reine Softwarelösung, basiert auf NTFS und erweitert NTFS in die Cloud. Architektonisch wird die Lösung auf der Filterschicht zwischen dem Windows-Betriebssystem und dem NTFS-Dateisystem installiert. Nach der Installation lassen sich Richtlinien festlegen, nach denen Dateien, die bestimmte Kriterien erfüllen, entweder in eine Amazon S3- oder kompatible Cloud oder in einen lokalen S3-kompatiblen Objektspeicher verschoben oder kopiert werden. Dabei wird eine Stub-Datei zurückgelassen. Neben S3 unterstützt die Lösung auch Microsoft Azure und IBM ICOS. Wenn Daten verschoben werden, lässt die Lösung lokal eine Stub-Datei zurück.
Tiger Bridge erstellt keinen weiteren Bereitstellungspunkt, sondern integriert sich direkt in das NTFS-Dateisystem. Jeder Fileserver kann direkt mit der Cloud kommunizieren, statt den Datenstrom über ein Gateway zu bündeln. Das ermöglicht eine hohe Skalierbarkeit und erhöht die Ausfallsicherheit. Der Anwender hat die Flexibilität zu entscheiden, ob es die Einfachheit eines einzelnen Cloud-Storage-Pools bevorzugt oder mehrerer Server, die gleichzeitig in die Cloud schreiben. Da Tiger Bridge auf Stub-Dateien basiert, ist der Schutz dieser Stub-Dateien von entscheidender Bedeutung. Alle Metadaten werden in die Cloud dupliziert. Beim Zugriff auf eine Stub-Datei werden die Originaldaten automatisch und transparent wieder in das lokale Dateisystem zurückgespielt und an die Anwendung übergeben. Die Anwender bemerken dabei keine Verzögerungen im Arbeitsablauf.
Die Lösung kann auch verwendet werden, um den Speicherplatz über die Kapazität der aktuellen Dateiserver-Benutzerdaten hinaus zu erweitern. Anstatt das Speichersystem zu erweitern oder einen neuen Server zu kaufen, lässt sich einfach die Tiger-Bridge-Software installieren und die ältesten Daten in die Cloud verschieben, um Platz für neue Daten zu schaffen. Tiger Bridge funktioniert auch in virtuellen Umgebungen. Für die reine Applikation benötigt man in der Regel nur noch einen Bruchteil Managed Storage und kann für die Daten den günstigeren Object Storage nutzen.