Ciscos frisch vorgestellter Core-Router namens Carrier Routing System 3 (CRS-3) bietet laut Hersteller das Zwölffache an Übertragungskapaziät der heute verfügbaren Highend-Geräte. Damit will der Router-Platzhirsch das Fundament für die nächste Generation der Internet-Infrastruktur legen und Service-Provider rüsten, um mit dem ständig wachsenden Verkehrsvolumen fertig zu werden.
Der CRS-3 biete mit 322 TByte/s dreimal so viel Routing-Kapazität wie der aktuell verfügbare
Vorgänger CRS-1. Alle jemals aufgezeichneen Filme ließen sich laut Cisco in unter vier Minuten
übertragen.
Neben IP/MPLS und Carrier-Grade IPv6 (CGv6) unterstütze der CRS-1-Nachfolger Network Position
System (NPS), das dazu dient, applikationsbezogene Informationen auf Layer 7 auszuwerten. Zudem
vereinfacht das Gerät den Zusammenschluss mehrerer Rechenzentren laut Cisco-Presseverlautbarung „zu
einer Art von Cloud-VPN“.
Der CRS-3 basiert auf dem Quantumflow Array Prozessor, der aus sechs CPUs besteht. Dies sorge
für hohe Energieeffizienz.
Getestet wurde der Core-Router im 100-GB/s-Backbone von AT&T, ab Mai 2010 soll er auch für
andere Provider verfügbar werden.
LANline/wg