USV-Systeme übernehmen längst Funktionen wie Management und Kontrolle der angeschlossenen Geräte. In dem Markt möchte sich Cyber Power Systems mit integrieren Lösungen aus Hardware und Software positionieren.
Cyber Power Systems stellt sich breiter auf im Markt. Aktuell hat der taiwanische Hersteller den Schwerpunkt seines Geschäfts zwar noch auf klassischen USV-Systemen. Nachdem Cyber Power mit seinen Lösungen jedoch neben kleinen Büros zunehmend die Rechenzentren von mittelständischen Unternehmen ausrüstet, gewinnen auch ergänzende Lösungen an Bedeutung. Zusatzprodukte wie schaltbare Steckdosenleisten oder Solarwechselrichter, die der Hersteller ohnehin bereits im Portfolio hat, sollen künftig auch im deutschen Markt eine wichtigere Rolle spielen.
Neben der physikalischen Sicherheit für die IT-Ausrüstung deckt Cyber Power mit seinen Produkten dabei mittlerweile auch Themen wie Management und Kontrolle der angeschlossenen Geräte ab. »USV-Systeme müssen heute immer mehr Dienste übernehmen«, sagt Christian Pirch, Director Business Development bei Cyber Power. »Es geht nicht mehr nur um die Überbrückung von Stromausfällen.«
Denn vor allem durch die Virtualisierung von Serversystemen sind nicht nur IT-Infrastrukturen komplexer geworden, sondern auch deren Absicherung. Der taiwanische Hersteller will deswegen nicht nur »elektrische Notenergie« zur Verfügung stellen. Die Software in den Systemen spielt zunehmend eine zentrale Rolle und soll für eine intelligente Verwaltung der angeschlossenen Geräte sorgen. So informiert Cyber Powers »PowerPanel«-Software, die in den meisten USVs des Herstellers zum Einsatz kommt, den Anwender etwa über den Batteriestatus oder über Störungen, sodass die IT-Geräte falls notwendig heruntergefahren werden können. »Die USV wird quasi vom dummen Elektrogerät zum intelligenten System«, bringt es Pirch auf den Punkt.