Funkt im 2,4-GHz-Band

D-Link mit Open-Access-Point für 11n

1. Dezember 2009, 16:03 Uhr | Werner Veith
Der Access-Point »DAP-1360« von D-Link basiert auf Linux. Der Hersteller hat den Quellcode online gestellt, so dass sich das Gerät erweitern lässt.

Mit dem Access-Point »Wireless N Repeater DAP-1360« von D-Link können Anwender frei experimentieren. D-Link stellt den auf Linux basierenden Open-Source-Code und ein passendes Software-Development-Kit zur Verfügung.

An Home-Offices und kleine Büros richtet sich D-Link einmal mit dem Access-Point »Wireless N Repeater DAP-1360«. Zum anderen ist das Gerät für alle interessant, die es um eigene Funktionen erweitern wollen: Das Betriebssystem des Geräts basiert auf Linux und lässt sich als Open-Source von der Website des Herstellers herunterladen. Zum anderen gibt es ein passendes Software-Development-Kit (SDK), um Erweiterungen oder eigene Applikationen zu entwickeln. Dafür lassen sich sowohl der 2 MByte große Flash-Speicher als auch SDRAM-Speicher (Sychronous-Dynamic-RAM) mit 16 MByte hernehmen. Das Gerät funkt im 2,4-GHz-Band und beherrscht Wireless-N (802.11n), 802.11g und 802.11b.

Der Access-Point hat zwei abnehmbare omnidirektionale Antennen mit einer Verstärkung von 2 dBi. Dies ist interessant, um etwa spezielle Richtantennen für eine größere Reichweite zu verwenden. Allerdings dürfen auch damit die Gesamtleistung von 100 Milliwatt nicht überschritten werden.

Neben dem Modus als Access-Point lässt sich der DAP-1360 auch als Wireless-Client zum drahtlosen Anschluss eines Rechners ohne WLAN einsetzen. Als Wireless-Bridge verbindet zwei DAP-1360 zwei drahtgebundene LANs. Als Wireless-Repeater erweitert die Komponente ein Funknetz drahtlos. Als WISP-Client-Router (Wireless-ISP) verbindet das Gerät einen Client mit dem Access-Point eines Internet-Anbieters. Außerdem gibt es noch die Funktion als WISP-Repeater.

Der DAP-1360 kostet 90 Euro. Der Open-Source-Code lässt sich von der Website des Herstellers herunterladen. Dort gibt es ebenfalls einen Open-Source-TFTP-Server, um den Code auf das Gerät zu laden. Das SDK fehlt derzeit noch.


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