Bereits zum 1. April vergangenen Jahres hat D-Link eine europaweit einheitliche Preispolitik für seine verschiedenen Vertriebskanäle eingeführt. Während die Preise in den vergangenen Jahren aufgrund fehlender Regularien teils extremen Schwankungen ausgesetzt waren – was bei vielen Partnern regelmäßig für Verärgerung gesorgt hat – gibt es nun wieder mehr Preisstabilität im D-Link-Kanal.
Das neue Pricing-Modell hat vor allem im Consumer-Segment bereits dafür gesorgt, dass D-Link nicht mehr mit jedem seiner alten Partner zusammenarbeitet. »Wir schauen unter Margengesichtspunkten genau, mit wem es sich lohnt Geschäfte zu machen«, so Deutschlandchef Thiel. Dabei gewinnen vor allem Retail-Märkte in der Vertriebsstrategie des Netzwerkspezialisten wieder an Bedeutung. »Es gibt Retailer, über die wir gerne vertreiben würden, die aber bisher nicht mit D-Link arbeiten wollten«, weiß auch Patrick Sychra. Vor allem in den klassischen Verbundguppen wie EP und Euronics sowie im Smart Home-Geschäft auch in Media- und Saturn-Märkten möchte D-Link wieder stärker vertreten sein. »Das sind die Partner, mit denen wir unser Geschäft ausbauen wollen«, sagt Sychra.