Auch im Systemhauskanal kamen die schwankenden Preise der D-Link-Produkte nicht gut an. Häufige Mitarbeiterwechsel führten zudem dazu, dass langjährige Partner nicht mehr die gewohnte Betreuung bekamen. Seit Anfang des Jahres hat D-Link deswegen eine neue Struktur für den Außendienst eingeführt: Den deutschen Markt teilt der Netzwerkspezialist in fünf Regionen auf, jede wird von einem eigenen Key Account Manager betreut. »Wir wollen die Zusammenarbeit mit den Partnern wieder stärken. Da haben wir in der Vergangenheit nicht immer geglänzt«, sagt Sychra.
Nachdem D-Link in den vergangenen Jahren einige Reseller und Systemhäuser verloren hat, möchte der Hersteller auch auf die Neugewinnung von Partnern wieder ein stärkeres Augenmerk richten und sowohl verlorene Partner zurückgewinnen als auch neue Reseller ansprechen. Während die Key Account Manager bisher stark mit der Betreuung der bestehenden Partner beschäftigt waren, sollen sie künftig mehr Fokus auf die Gewinnung neuer Reseller legen.
Um wieder mehr Kontakt mit Händlern zu bekommen, hat D-Link zudem neue Schulungen für Reseller ins Leben gerufen, nimmt an den Hausmessen der großen Distributoren teil und arbeitet enger mit Systemhauskooperationen wie Synaxon und Comteam zusammen. Mit einer Reihe von neuen Services und Tools möchte D-Link die Zusammenarbeit für die Partner einfacher gestalten als in der Vergangenheit. Dazu gehören Angebote vom Planungservice über Wifi-Ausleuchtung bis zum Installationsservice. »Wir müssen es schaffen, dass die Planung mit uns für Partner einfacher wird als mit allen anderen Herstellern am Markt«, sagt Thiel.