WPA2 für WLAN-Sicherheit integriert

Drahtloser Zugriff auf USB-Dongles mit SEH

9. Oktober 2009, 16:35 Uhr | Werner Veith

Mit dem USB-Geräte-Server »myUTN-54« von SEH greifen Anwender über das Wireless-LAN auf USB-Einheiten zu. Die Komponente erstellt eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen dem Client und dem USB-Gerät.

Bestimmte Software verlangt einen USB-Dongle am Rechner, damit der Anwender die Software starten kann. Teilen sich mehrere Anwender einen Dongle, weil die Software nicht ständig gebraucht wird, geht schnell die Suche los, wer die Komponente aktuell hat. Wahlweise lässt sich auch der USB-Geräte-Server »myUTN-54« von SEH einsetzen. Anwender können drahtlos von ihrem Laptop per 802.11b/g-WLAN auf ein USB-Gerät zugreifen. Der Zugriff auf dieses erfolgt exklusiv über eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung. Will ein anderer Nutzer die USB-Komponente verwenden, muss der vorige User diese erst wieder freigeben. Bis zu vier USB-Geräte wie Festplatten, Scanner oder Dongles lassen sich anschließen.


Auf den USB-Geräte-Server »myUTN-54« von SEH
greifen Anwender über das Wireless-LAN zu.

Um die drahtlose Übertragung zu schützen, verwendet der Myutn-54 WPA2 (Wifi-Protected-Access). Hierbei unterstützt der USB-Device-Server sowohl WPA-Enterprise für den Radius-Einsatz also auch WPA2-PSK (Preshared-Key). Als Verschlüsselung bietet sich AES mit 256 Bit.

Leider sendet Myutn-54 nur mit 11b/g. Eine Version mit 11n wäre wünschenswert, zumal der Standard nun verabschiedet ist. Der Preis sollte dabei auch keine Rolle spielen, da sich abzeichnet, dass sich 11n-Geräte auf den Preis für 11b/g-Geräte zubewegen beziehungsweise schon dort sind. Mit zunehmender Zahl von 11n-Installationen, wird auch eine 11n-Version wichtig. 11b/g-Geräte erkennen nicht, wenn es ein benachbartes 11n-Netz gibt, durch das sie gestört werden.

Die Komponente besitzt auch ein Ethernet-Interface, damit Nutzer über das LAN auf sie zugreifen. Dieses empfiehlt es sich auch für das Management der Komponente zu verwenden. Um diese sicher zu konfigurieren, kann der Administrator SSL/TLS einsetzen. Über »Port Access« steuert er, auf welche UBS-Geräte ein Nutzer zugreifen darf.

Für das Management gibt es SNMPv1, SNMPv3 und Apples »Bonjour«. Neben dem »UTN Manager« für Windows steht noch das »myUTN Web Control Center« zur Verfügung. Außer der drahtlosen Version bietet SEH auch eine rein für Fast-EthernetmyUTN-50«) und eine für Glasfaser (»myUTN-52«) an. Myutn-54 soll ab Ende Oktober für 270 Euro kommen.


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